Ernteeinbußen
Kalter Frühling beschert schlechte Beerenernte
Kalter Frühling beschert schlechte Beerenernte
Kalter Frühling beschert schlechte Beerenernte
Die Beerenzüchter Dänemarks beklagen sich über einen kalten Frühling. Deutliche Ernteeinbußen sind die Folge.
Die Beerenzüchter Dänemarks beklagen sich über einen kalten Frühling. Deutliche Ernteeinbußen sind die Folge.
Das kalte Frühjahrswetter hat in diesem Jahr ungewöhnlich viel Schaden bei den Beerenzüchtern Dänemarks angerichtet. Der späte Frost, der sich bis in den späten April verschob und ein ungewöhnlich warmer März haben eine schlechte Beeren- und Früchteernte zufolge. Unter den außergewöhnlichen Wetterbedingungen haben besonders Kirschen, Schwarze Johannisbeeren, Äpfel und Birnen gelitten.
„Wir können nun die Konsequenzen der späten Frostnächte beobachten. Die einzelnen Züchter sind unterschiedlich schwer betroffen“, sagt der Vorsitzende der Frucht- und Beerendabteilung beim Verband dänischer Gärtnereien, Jan Jager.
Der Verband schätzt die Ernteeinbußen auf rund 25 Prozent – während einige Züchter einen Verlust von 75 Prozent verzeichnen können. Auch in Nordschleswig sind die Züchter nicht verschont geblieben. Züchter Anders Sørensen aus Scherrebek konnte bisher lediglich eine Tonne Schwarze Johannisbeeren ernten im Vergleich zu den üblichen 25 Tonnen zu dieser Jahreszeit.
„Wir haben schon Mal Ernteeinbußen von rund 50 Prozent gehabt. Aber so wie die Lage in diesem Jahr ist, kann sie nur als unnormal bezeichnet werden“, so Anders Sørensen. Ihm zufolge wird der Preis für Beeren demnach steigen – kann aber nicht die Einnahmeeinbußen der einzelnen Züchter decken.