Dänemark

Ende der Sommerferien sorgt für volle Autobahnen

Ende der Sommerferien sorgt für volle Autobahnen

Ende der Sommerferien sorgt für volle Autobahnen

Apenrade/Aabenraa
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Stau an der Grenze
Stau an der dänisch-deutschen Grenze ist am Wochenende möglich (Archivbild). Foto: Karin Riggelsen

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Die Sommerferien in Skandinavien und in Teilen Deutschlands enden, zeitgleich rollt von dort die zweite Reisewelle. Diese Kombination sorgt an den kommenden zwei Wochenenden für volle Straßen. Die Verkehrsbehörde rät, andere Reisezeiten zu wählen.

An den kommenden zwei Wochenenden müssen Autofahrende vermehrt mit zähfließendem Verkehr und Staus auf den Straßen des Landes rechnen. Grund ist der Rückreiseverkehr aus den Sommerferien, teilt die Verkehrsbehörde (Vejdirektoratet) in einer Pressemitteilung mit. 
 
Dichter Verkehr droht vor allem von Jütland in Richtung Seeland sowie im gesamten norddeutschen Raum. Laut Vejdirektorat werde die E20 (Vestmotorvejen), die E20 (Fynske Motorvej) sowie die E45 (Østjyske Motorvej/Sønderjyske Motorvej) von der dänisch-deutschen Grenze in Richtung Aarhus besonders voll werden.

Außerdem kann es dichten Verkehr auch zu den Fährhäfen – E47 bei Rødby und E55 bei Gedser – geben.

Zusätzlich rechnet die Verkehrsbehörde auch mit lokal stärkerem Verkehr rund um die großen Sommerhausgebiete an der Westküste, bei Skagen und Nordseeland geben. Die Empfehlung hier: Reisende sollten die Hauptverkehrszeiten meiden, rechtzeitig losfahren und sich über die aktuelle Verkehrssituation auf trafikinfo.dk oder im Radio informieren.  

Verzögerungen durch Baustellen und Veranstaltungen

Am 10. August beginnen Bauarbeiten auf dem Motorring 3 westlich von Kopenhagen zwischen Slotsherrensvej und Autobahnkreuz Brøndby in Richtung Süden. Hier wird die Fahrbahndecke in den Abend- und Nachtstunden saniert.

Reisende auf der Hillerød-Autobahn in Richtung Kopenhagen sollten am Wochenende vom 2. bis 4. August mit Verkehrsbehinderungen aufgrund der Veranstaltung „Copenhagen Historic Grand Prix“ bei Bellahøj rechnen. Es wird empfohlen, das Gebiet zu umfahren. 

Auch rund um Skanderborg sollte man sich auf eine längere Reisezeit zwischen dem 4. und 11. August einstellen, wenn das Festival „Smukfest“ stattfindet. Es findet zeitgleich mit dem Ausbau der E45 statt, weshalb vor allem Staus im Zeitraum 11 bis 14 Uhr drohen.  

Hohe Staugefahr auch in Deutschland

Autoreisende erwartet am kommenden Wochenende laut dem deutschen Automobilclub ADAC eines der verkehrsreichsten Wochenenden. Viele Urlauberinnen und Urlauber fahren jetzt erst los, noch mehr kehren schon wieder heim. So rollt aus Baden-Württemberg und Bayern die zweite Ferien-Reisewelle. 

Auf dem Heimweg befinden sich schon Urlauberinnen und Urlauber aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Skandinavien, wo in Kürze die Ferien enden. Auf allen wichtigen Urlaubsrouten ist in beiden Richtungen viel Geduld erforderlich. Das betrifft auch die Autobahnen in Schleswig-Holstein – insbesondere die A7 (Hamburg-Flensburg) und die A1 (Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck) rund um Hamburg. Wegen Bauarbeiten bei Rendsburg an der Rader Hochbrücke und im weiteren Verlauf in Richtung Süden wird es dort länger dauern. 

Laut ADAC wird es am Freitagnachmittag, 2. August, besonders voll auf den deutschen Autobahnen. Der Sonntag dürfte genauso staureich werden wie der Sonnabend. Daher: Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag bis Donnerstag, nachdenken. Das gelte laut Verkehrsclub auch für die Rückreise.

Auch auf den Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee kann es zu einer längeren Reisezeit kommen.

Tipps für die Reise

  • Außerhalb der Hauptverkehrszeiten fahren und genügend Zeit einplanen.
  • Aktuelle Verkehrssituation über Radio oder auf trafikinfo.dk verfolgen.
  • Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten und auf aufmerksam sein – zum Beispiel bei temporären Tempolimits aufgrund von Bauarbeiten.
  • Genügend Essen und Trinken im Auto haben.
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Leitartikel

Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
„Ja zu Tempo 30 innerorts: Warum wir auf die Fakten hören sollten“