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Grenzstau: Lkw-Spur für alle

Grenzstau: Lkw-Spur für alle

Grenzstau: Lkw-Spur für alle

Nordschleswig
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In der Urlaubszeit müssen sich Autofahrerinnen und -fahrer an den Grenzübergängen im Osten des Landes in Geduld üben. Foto: kjt

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Seit einigen Jahren hält die Politik an Grenzkontrollen fest, Staus sind die Folge. Nun in der Ferienzeit ist das Verkehrsaufkommen besonders hoch. Die Polizei will mit einer Maßnahme am Autobahngrenzübergang Erleichterung schaffen.

Um die Situation am Autobahngrenzübergang Fröslee (Frøslev) zu entschärfen, will die Polizei die Lastwagenspur für Pkw und Kleinbusse öffnen. Die Beschilderung dazu soll zügig angebracht werden. Dies teilte die Polizei für Südjütland und Nordschleswig am Mittwochnachmittag mit.

Zwei Spuren sind am Autobahngrenzübergang in Betrieb – die abzweigende rechte Spur ist den Lkw vorbehalten und führt über den Parkplatz. Die Spur ist bisher nur freitags und sonnabends für Personenwagen Autos geöffnet.

Das soll sich nun ändern. Die Lkw-Spur wird permanent für Pkw und Kleintransporter nutzbar sein. Damit versucht die Polizei, der Staubildung am Grenzübergang entgegenzuwirken.

Derzeit kommt es an den östlichen Grenzübergängen des Landes aufgrund der Ferienzeit zu viel Verkehr und zu Staus. Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig teilt regelmäßig auf ihrem Twitterkanal mit, auf was sich Autofahrerinnen und -fahrer einstellen müssen.

Belastung für Menschen im Grenzland

Von den Staus sind nicht nur Urlauber betroffen, die in Dänemark Erholung suchen. Auch heimkommende Däninnen und Dänen sowie Grenzpendler verbringen ihre Zeit vor der Grenze im Stillstand.

An einem Sonnabendnachmittag mal eben von der deutschen Seite auf die dänische zu fahren, ist schon länger für Menschen aus dem Grenzland keine sonderlich gute Idee –  soll es etwa über den Grenzübergang Krusau gehen. Dort staut sich der Verkehr nach Dänemark derzeit aber auch nachmittags an Werktagen bis in den Abend hinein.

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