Wasserprobleme

Landwirte treffen sich zum Protest

Landwirte treffen sich zum Protest

Landwirte treffen sich zum Protest

Nordschleswig/Kopenhagen
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Auen, Bäche und Gräben laufen in diesen Wochen über, weil das Wasser nicht ablaufen kann – wie hier die Varde Å. Foto: John Randeriis, Ritzau Scanpix

Die Politik lässt Hausbesitzer und Landwirte in Stich, meinen die Landwirte. Wasserläufe müssen besser in Schuss gehalten werden.

Nach lang anhaltendem Regen stehen überall im Land Felder unter Wasser und bereiten somit vielen Landwirten Schwierigkeiten. Daher lädt der Landwirtschaftsverband „Landbrug & Fødevarer" zu einem Protesttreffen gegen Kommunen und den Staat ein, die laut Landwirtschaft „ihrer Verantwortung nicht gerecht sind“.

„Gegen das Wetter kommen wir nicht an und große Regenmengen sind uns auch nicht fremd. Doch durch ihr fehlendes Handeln, wenn es darum geht, dass das Wasser ablaufen kann, lassen Kommunen und Regierung Hauseigentümer, Landbesitzer und Landwirte in Stich", sagt Martin Merrild, Vorsitzender der Landwirtschaftsorganisation.

Treffen in Brædstrup

Das Treffen findet am Sonnabend, 29. Februar zentral in Brædstrup bei Horsens statt, und Landbrug & Fødevarer hofft, dass viele Landwirte zum Treffen kommen.

„Wir wollen zeigen, dass uns die Wassermengen große Probleme bereiten, wenn die Kommunen und der Staat ihrer Verantwortung nicht gerecht sind", sagt Martin Merrild. „Wir wollen gerne unseren Teil zu den Klimalösungen beitragen, aber auch die Behörden müssen aktiv sein."

Die Landwirtschaft beschwert sich unter anderem darüber, dass Wasserläufe nicht gereinigt werden und dadurch weniger Wasser durchfließen kann. Das Ergebnis: Auen, Bäche und Gräben laufen stattdessen über und überschwemmen die Felder. 

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Cornelius von Tiedemann
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