Himmelsphänomen

In der Nacht zu Dienstag regnet es Sternschnuppen

In der Nacht zu Dienstag regnet es Sternschnuppen

In der Nacht zu Dienstag regnet es Sternschnuppen

Kopenhagen
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Eine Sternschnuppe der Perseiden am 14. August 2023 in Japan fotografiert Foto: Takuya Yoshino/AP/Ritzau Scanpix

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Der Meteorschauer, die Perseiden, erreicht in der Nacht vom 12. auf den 13. August seinen Höhepunkt. Der Wetterbericht verspricht gute Bedingungen, die Sternschnuppen von Nordschleswig aus zu erblicken.

Wer Sternschnuppen sehen möchte, der hat in der Nacht zu Dienstag die besten Chancen dafür.

Die Perseiden streifen nämlich in diesen Tagen wie jedes Jahr die Erdatmosphäre. Besonders intensiv ist der Meteorschauer in der Nacht vom 12. auf den 13. August, schreibt das Observatorium Brorfelde. Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde entstehen in dieser Nacht.  Realistisch ist jedoch, dass man 20 erblickt.

Die Meteore stammen laut dem Dänischen Meteorologischen Institut (DMI) vom Schweif des Kometen Swift-Tuttle, der jedes Jahr im Spätsommer die nördliche Halbkugel streift. Wenn die kleinen Meteore in der Erdatmosphäre verglühen, entstehen die Sternschnuppen.

DMI sagt klares Wetter vorher

Will man sie erspähen, sollte man nach Nordosten in Richtung des Sternbildes Perseus schauen, das dem Meteorschauer seinen Namen verliehen hat. Bereits in der Nacht zu Montag standen die Chancen gut, Sternschnuppen zu erblicken, denn die Perseiden berühren die Erdatmosphäre auch vor und nach dem 12. und 13. August.

Laut DMI spielt das Wetter in der Nacht zu Dienstag mit. Für Nordschleswig ist ein wolkenfreier Himmel vorhergesagt. Das Brorfelde-Observatorium empfiehlt, sich einen möglichst dunklen Standort zu suchen, damit Lichter das Sternschnuppenschauen nicht stören.

Auf Dänisch werden die Perseiden auch Laurentii Tårer (die Tränen des Sankt Laurentius) genannt, da der 10. August der Tag dieses Heiligen ist.

Meteor, Meteoroid oder Meteorit?

Bei den Bezeichnungen für Himmelskörper kann man leicht durcheinanderkommen. Meteor, Meteoroid und Meteorit bezeichnen nämlich dasselbe Objekt: ein Staubkorn oder einen Stein.

Als Meteoroid bezeichnet man es, solange es sich noch im Weltall befindet.

Tritt es in die Erdatmosphäre ein, wird es zu einem Meteor oder einer Sternschnuppe.

Fallen Überreste des Meteors auf die Erde, werden diese als Meteorit bezeichnet.

Quelle: Planetarium in Kopenhagen

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