Knivsberg

Die neue Brücke ist da

Die neue Brücke ist da

Die neue Brücke ist da

Naomi Stieglmaier
Apenrade/Aabenraa
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Auf dem Knivsberg können sich Kinder austoben. (Archivbild) Foto: Karin Riggelsen

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Viele Veranstaltungen auf dem Knivsberg mussten aufgrund der Coronakrise abgesagt werden. Jetzt gibt es das Programm für das Jahr 2021.

Das neue Programm der Bildungsstätte Knivsberg ist fertig - die Brücke 2021 kann jetzt digital gelesen werden. Die Ausgabe wird es für die Mehrheit nicht in Papierform geben. Diese wird nur vereinzelt in den 23 Zimmern, die die Bildungsstätte zu bieten hat, zum Lesen ausliegen.

„Das hat einfach den Vorteil, dass wir auch kurzfristige Änderungen noch nachtragen können", sagt Elisabeth Simon, Projektmitarbeiterin der Bildungsstätte Knivsberg. Da es die Brücke schon lange digital gibt, dürfte das für die Mehrheit keine große Umstellung sein.  

 

 

Dieses Mal haben wir auch etwas Werbung für uns selbst gemacht.

Elisabeth Simon

Der Inhalt hat sich kaum geändert. Von Lasse Tästensen, Leiter der Bildungsstätte, kommt das Vorwort; dem Inhaltsverzeichnis schließen sich die verschiedenen Veranstaltungen und Angebote an.

„Dieses Mal haben wir auch etwas Werbung für uns selbst gemacht. Wir möchten Musiker dazu bewegen, zu uns zu kommen, wir haben Soundtechnik und Equipment. Wir verfügen außerdem über einen Theatersaal. Auch für Vereine ist Platz, da ist der riesige Sportplatz und wir können auch Essen kochen. Wir haben die Räumlichkeiten für all das", sagt Simon. 

Aufgrund der Coronasituation erscheint die Brücke dieses Jahr etwas später, normalerweise wäre sie schon im Januar veröffentlicht worden. „In diesen Zeiten ist irgendwie alles anders. Wir haben auch für den März erstmal nichts geplant, im April können wir dann hoffentlich wieder richtig anfangen", erzählt die Projektmitarbeiterin. 

 

So sieht das Cover des diesjährigen Programms aus. Foto: privat

Pläne und Veranstaltungen müssen an die Pandemie angepasst werden. Laut Elisabeth Simon konnten dahingehend im vergangenen Jahr schon viele Erfahrungen gesammelt werden. Es gab eine Sommerfreizeit mit Corona-Regeln.

So durfte nur jeweils eine Familie am Tisch sitzen, die Gäste durften sich nicht vermischen und überall musste Handdesinfektionsmittel stehen. „Wir haben den Platz, um Abstand zu halten, so müssen wir dann aber auch die Teilnehmerzahl herunterschrauben. Dann können wir halt nicht 60 Leute beherbergen, sondern nur 40." 

Im Mai soll es dann richtig losgehen. Da wird der "Kulturmonat" stattfinden, dieser soll das erste Highlight des Jahres 2021 werden. Es gibt Konzerte, eine Familienfreizeit, ein Kabarett und andere Angebote. Das Knivsbergfest wurde auf den September verlegt, in der Hoffnung wieder mehr Normalität zu haben. „Wir wissen natürlich, dass wir trotzdem noch sehr vorsichtig sein müssen", berichtet Simon. 

 

Wir haben den Platz um Abstand zu halten.

Elisabeth Simon

Besonders freut sich die Mitarbeiterin des Knivsberg auf neue Veranstaltungen, die so vorher nicht angeboten wurden. Zum Beispiel gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen "hollaenderart", da werden dann eigene Dokumentarfilme gedreht. 

Die Zeit im Lockdown wurde außerdem dazu genutzt, dem Knivsberg neuen Charme zu verleihen. Zimmer, Hörsäle und der Eingangsbereich wurden renoviert und glänzen jetzt im neuen Stil. Bilder dazu gibt es in der Brücke. 

„Vorher hatten wir Doppelstockbetten, da hatte man immer das Gefühl, man sei auf Klassenfahrt. Jetzt gibt es Klappbetten, da kann dann auch aus einem Zweibettzimmer ein Vierbettzimmer gemacht werden oder umgekehrt. Dadurch sind wir flexibler." 

Passend zur Brücke gibt es auch einen Newsletter. Um diesen zu bekommen können sich Interessierte hier anmelden. Elisabeth Simon hofft, dass alle Veranstaltungen so stattfinden können, wie geplant. 

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