Vier jeweils fünfzehn Jahre alte männliche Jugendliche aus Hadersleben (Haderslev) sind am Samstagabend Opfer eines Raubüberfalls geworden. Sie wurden mit Messern bedroht und gezwungen, ihre Mobiltelefone an drei ältere Jugendliche auszuliefern. Sie zwangen ihre Opfer zudem, Geld über MobilePay zu überweisen.

Die drei mutmaßlichen Täter im Alter zwischen 18 und 19 Jahren konnten bereits nach wenigen Stunden von der Polizei ermittelt werden, wie der wachhabende Polizist, Ole Aamann, von der Polizei für Süddänemark und Nordschleswig am Sonntagmorgen mitteilt.

Nachforschungen die ganze Nacht hindurch

„Wir haben den ganzen Abend und die Nacht hinweg Nachforschungen angestellt. Den ersten Tatverdächtigen haben wir bereits in der Nacht verhaftet“, so Aamann. Die anderen beiden Tatverdächtigen wurden gegen 4.40 Uhr am frühen Sonntagmorgen festgenommen.

Der Raubüberfall wurde um 21.22 Uhr gemeldet. Das Messer, mit dem die vier Opfer bedroht wurden, ist bisher nicht gefunden worden.

„Die drei sind wegen Raubes angeklagt, und wir werden die Staatsanwaltschaft bitten, dass sie am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden“, teilt Aamann mit.

Tatort Nahe einer Schule am Moltrupvej

Der Überfall ereignete sich in der Nähe einer Schule am Moltrupvej in Hadersleben.

„Die vier Jugendlichen gehen die Straße entlang, als sie plötzlich bedroht und gezwungen werden, auf einen Schulhof zu gehen, wo der Überfall stattfindet“, sagt Aamann.

Sowohl die Täter als auch die Opfer kommen aus der Gegend.

Die Polizei machte bislang keine Angaben dazu, wieviel Geld die Opfer überweisen mussten. Auch wollte sie nicht sagen, ob die mutmaßlichen Täter bereits polizeibekannt sind.

Von den vier Jugendlichen ist bei dem Überfall niemand verletzt worden.