Sonderausstellung

Kutschensammlung setzt auf persönliche Geschichten

Kutschensammlung setzt auf persönliche Geschichten

Kutschensammlung setzt auf persönliche Geschichten

Hadersleben/Haderslev
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Für die neue Sonderausstellung in der Schleswigschen Kutschensammlung ist Museumsinspektor Kim Jacobus Paulsen auf die Mithilfe der Haderslebenerinnen und Haderslebener angewiesen. Foto: Pressefoto

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Mit einer besonders persönlichen Ausstellung soll in der Schleswigschen Kutschensammlung die lang ersehnte Wiedereröffnung gefeiert werden. Museumsinspektor Kim Jacobus Paulsen ist dafür jedoch auf die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

Eine Arbeit – heißt die neue Sonderausstellung, die vom 10. Mai bis zum 30. September in der Schleswigschen Kutschensammlung am Simmerstedter Weg zu sehen sein wird.

Eine Hommage an die Bürger der Domstadtkommune

Für die erste Sonderausstellung nach der langen coronabedingten Schließung der Kutschensammlung haben sich Museumsinspektor Kim Jacobus Paulsen und sein Team etwas Besonderes einfallen lassen. Denn auch wenn der Titel erst einmal unscheinbar klingt, ist die Ausstellung selbst in gewisser Weise eine Hommage an die Bürger der Domstadtkommune.

„Wir haben die Bürger, die in der Kommune Hadersleben wohnen oder die anderweitig eine Verbindung zur Kommune haben, gefragt, ob sie Dinge besitzen, die sie auf besondere Weise mit einer Arbeit verbinden“, heißt es in einer Pressemitteilung des Museums.

Gegenstände, die Geschichten erzählen

Arbeit kann in diesem Zusammenhang als Job, als eine bestimmte Aufgabe, die man gelöst hat, oder auch als etwas, das man selbst geschaffen hat, verstanden werden. Wichtig sei vor allem, dass die Gegenstände eine Geschichte erzählen.

Bisher habe man für die Ausstellung bereits Kuriositäten wie einen Schraubenzieher, eine Thermoskanne sowie einen vierteiligen Buchband erhalten. Was die Dinge miteinander verbindet, sind die persönlichen und lokalen Geschichten, die sie über eine Arbeit erzählen.

Platz für mehr Kuriositäten

Da in den Ausstellungsräumen der Schleswigschen Kutschensammlung noch Platz zur Verfügung steht, ist Museumsinspektor Kim Jacobus Paulsen nun auf der Suche nach weiteren Objekten dieser Art. Wer daher glaubt, im Besitz eines Gegenstandes zu sein, der zum Ausstellungsthema passt, wird gebeten, sich per E-Mail an Kim Jacobus Paulsen (kijp@haderslev.dk) zu wenden.

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