Verunreinigung

Baden unbedenklich: Keine E.-coli-Bakterien mehr im Wasser

Baden unbedenklich: Keine E.-coli-Bakterien mehr im Wasser

Baden unbedenklich: Keine E.-coli-Bakterien mehr im Wasser

Aarösund/Halk
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Seit dem Wochenende ist das Baden am Strand von Halk wieder unbedenklich. Foto: Annika Zepke

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Aufgrund von E.-coli-Bakterien im Wasser riet die Kommune Hadersleben in der vergangenen Woche vom Baden an den Stränden von Halk und Aarösund ab. Nach den jüngsten Wasserproben gibt die Kommune nun wieder grünes Licht für Badegäste.

Vor Übelkeit und Durchfall warnte die Kommune Hadersleben in der vergangenen Woche die Badegäste am Strand von Halk und Aarösund. Eine Analyse der Wasserproben vor dem Halker Campingplatz sowie dem Campingplatz Gammelbro bei Aarösund hatte eine erhöhte Anzahl von E.-coli-Bakterien nachgewiesen.

Entwarnung

„Deshalb raten wir vom Baden ab, da es Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall verursachen kann, wenn man beim Baden zu viel Wasser schluckt“, schrieb die Kommune Hadersleben am Donnerstag auf ihrer Facebook-Seite.

Auch die Gäste des Campingplatzes Gammelbro bei Aarösund können wieder unbeschwert im kleinen Belt baden gehen. (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

Am Montag konnte die Kommune jedoch bereits Entwarnung geben: Neue Wasserproben vom Sonnabend haben gezeigt, dass die Gefahr durch die E.-coli-Bakterien gebannt und das Baden an allen Stränden der Domstadtkommune wieder unbedenklich ist.

Der Ursache auf der Spur

Wie es zu den erhöhten E.-coli-Werten im Badewasser gekommen ist, ist noch unklar. Die Kommune Hadersleben untersucht derzeit in Zusammenarbeit mit der Haderslebener Versorgungsgesellschaft Provas mögliche Ursachen.

In der Badesaison werden an den Stränden der Kommune Hadersleben laufend Wasserproben genommen. Foto: Annika Zepke

„Wir untersuchen gerade, ob die Bakterien möglicherweise durch ein Gemisch aus Ab- und Regenwasser ins Badewasser gelangt sind“, erklärt Timm Jäger, Mitarbeiter in der Abteilung „Umwelt“ der Kommune Hadersleben. „In der vergangenen Woche hat es stark geregnet, weshalb Regenwasser und Abwasser in die gleiche Leitung geraten sein könnten. Aber noch ist das nur eine Vermutung“, so Jäger.

Laufende Probennahme zur Hochsaison

Die Kommune Hadersleben lässt zur Badesaison durch ein Labor laufend die Wasserqualität an den Stränden der Domstadtkommune testen. Bei einer solchen Routineuntersuchung seien auch die E.-coli-Bakterien am Badestrand von Halk und Aarösund nachgewiesen worden, meint Timm Jäger.

Diese Verunreinigungen seien jedoch nur von kurzer Dauer gewesen, sagt der Fachmann: „Man kann daher an beiden Stränden das Badewetter noch einmal unbekümmert genießen, bevor der Sommer wieder vorbei ist.“

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