Grenzland
Deutsch-dänische Geschichte im Møllen als neues Hörkonzept
Deutsch-dänische Geschichte im Møllen als neues Hörkonzept
Deutsch-dänische Geschichte im Møllen als neues Hörkonzept
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Herbstzeit ist Theaterzeit. Pünktlich zum Saisonstart stellt das Regionstheater „Møllen“ in Hadersleben sein neues Hörtheater vor. Den Auftakt bildet „Der Grenzwächter“ – und damit ein dramatisches Kapitel Grenzlandgeschichte. Am Freitag, dem 13., feiert das Konzept Premiere.
„Die Idee für das Hörtheater ist während der Corona-Pandemie entstanden“, sagt Theaterdirektor Nikolaj Mineka.
Diese Zeit hatte auch das Møllen-Theater vor Herausforderungen gestellt. Statt sich von leeren Rängen frustrieren zu lassen, experimentierte das Ensemble mit alternativen Theaterformaten, die über das klassische Bühnenkonzept hinausgehen.
Das Ergebnis dieser Experimentierfreude stellt das Theater am Freitag, dem 13. Oktober, vor.
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Hoffen auf neue Zielgruppen
„Der Grenzwächter“ ist das erste Hörtheater in Møllen-Regie. Gedacht ist es laut Mineka als Ergänzung zum herkömmlichen Theaterprogramm, da das Konzept Schauspiel mit einem intensiven Klanguniversum kombiniert wird.
Zugleich erhofft sich der Theaterchef neue, gerne auch jüngere, Zielgruppen für diese Form der darstellenden Kunst.
Im Grenzwächter taucht das Publikum ein in die tragische Geschichte von Oberst Svend Paludan-Müller, der 1944 in Gravenstein (Gråsten) allein den Kampf gegen die Gestapo aufnahm.
Ursprünglich handelt es sich bei diesem Stück, das auf einer wahren Begebenheit beruht, um einen Theatermonolog mit Ole Sørensen aus dem Jahr 2016.
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Preisträger bekommt Gesellschaft
Der Reumert-Preisträger Ole Sørensen wird erneut in die Rolle von Svend Paludan-Müller schlüpfen. Diesmal begleiten ihn allerdings Asger Reher, Bodil Jørgensen und viele weitere Schauspielerinnen und Schauspieler.
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Eine neue Dimension des Dramas auf der Bühne
Dramatiker und Theaterautor Brian Wind-Hansen hat wesentlich zur Entwicklung des Hörspiels beigetragen.
„Der Grenzwächter“ sei eine sinnliche und weniger eine physische Erzählung, die Assoziationen und Bilder im Kopf des Publikums entstehen lassen, so Wind-Hansen. Er ist sich sicher: „Das neue Konzept wird dem Theatererlebnis des Publikums eine neue Dimension geben.“