Lärmbelastung

F-35: Ministerin rechnet mit weiteren Untersuchungen

F-35: Ministerin rechnet mit weiteren Untersuchungen

F-35: Ministerin rechnet mit weiteren Untersuchungen

Kopenhagen/Skrydstrup
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Spätestens ab 2022 hält die F-35 Einzug auf dem Fliegerhorst in Skrydstrup. Foto: Ute Levisen

16 Antworten hat das Verteidigungsministerium im Rahmen der Anhörung bezüglich der Auswirkung der F-35 auf die Umwelt erhalten. Sie teile die darin geäußerten Sorgen der Anrainer, so die Verteidigungsministerin – und stellt zugleich weitere Untersuchungen in Aussicht.

Anrainer des Fliegerhorstes in Skrydstrup, der spätestens ab 2022 die ersten Kampfjets vom Typ F-35 beherbergen soll, haben die Sommerferien nur bedingt genießen können. Im Laufe des Sommers fand, wie berichtet, die öffentliche Anhörung zu den Folgewirkungen der F-35-Implementierung auf das Umfeld und die Umwelt statt.

500 Seiten Material

Gut 500 Seiten umfasst das Material. Nach Ablauf der Anhörungsfrist hat das Verteidigungsministerium 16 Antworten von Nachbarn, öffentlichen Einrichtungen und Vereinen erhalten und wertet diese Zurzeit aus.
Verteidigungsministerin Trine Bramsen (Sozialdemokratie) rechnet damit, dass die Bearbeitung der Antworten durch ihr Ministerium noch vor den Herbstferien abgeschlossen sein wird.

Dabei teile sie die Befürchtungen der Anwohner, so die Ministerin in einem Schreiben an den Verteidigungsausschuss des Folketings. Die Bürger hatten, wie berichtet, vor allem ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, wie sich die zunehmende Lärmbelastung auf die Gesundheit von Kindern und nicht zuletzt auf die Tierproduktion in den betroffenen Gebieten auswirken wird.

Arbeit an Modell für Entschädigungen

„Ich rechne vor diesem Hintergrund mit weiteren Untersuchungen“, stellte die Ministerin fest. Gegenwärtig arbeitet das Verteidigungsministerium an einem Kompensationsmodell, das die Besitzer der am meisten betroffenen Häuser entschädigen soll.

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