Deutsche Minderheit
Frauenverein freut sich auf die bevorstehende Saison
Frauenverein freut sich auf die bevorstehende Saison
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Viel gab es bei der diesjährigen Generalversammlung des Haderslebener Frauenvereins am vergangenen Mittwoch nicht zu besprechen, denn das von Corona geprägte Jahr hatte im Veranstaltungskalender seine Spuren hinterlassen. Die Freude über das langersehnte Wiedersehen im Haderslebener Bürgerverein war bei den Mitgliedern dafür umso größer.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, heißt es in einem deutschen Sprichwort. Im Haderslebener Frauenverein hält man es jedoch genau andersherum. Dort wurde am Mittwochnachmittag erst in gemütlicher Runde Kaffee getrunken und Torte gegessen, bevor sich die Mitglieder den Tagesordnungspunkten der alljährlichen Generalversammlung widmeten.
Diese war jedoch schnell überstanden, denn viel zu besprechen gab es aufgrund des von Corona geprägten Veranstaltungsjahres nicht. Wie im Vorjahr führte Carsten Vollstedt als Versammlungsleiter durch die Veranstaltung und stellte sicher, dass alle Satzungsvorgaben berücksichtigt wurden.
Zwei Höhepunkte
Nach einer kurzen Introduktion übergab er der Vereinsvorsitzenden Monika Knutzen das Wort: „Tja, das wird ein kurzer Bericht“, sagte diese, was für allgemeines Gelächter sorgte. Die Corona-Pandemie habe den Verein in den vergangenen anderthalb Jahren fest im Griff gehabt, erklärte Knutzen. „Ein kleines Highlight war daher schon die letzte Generalversammlung.“
Für viel Freude habe im September 2020 aber auch der Ausflug zum „Humlemagasinet“ auf Fünen mit seinen verschiedenen Ausstellungen, imposanten Gärten und leckeren Torten gesorgt, bevor in den Folgemonaten die Corona-Pandemie jeglichen Veranstaltungen erneut einen Riegel vorschob.
Vereinsleben nimmt Fahrt auf
Umso schöner sei es daher, dass das Vereinsleben nun langsam wieder Fahrt aufnehme, sagte die Vorsitzende und konnte sogleich die frohe Botschaft verkünden: „Wir haben bereits die nächste Saison geplant und hoffen, am 7. September mit euch auf Ausflug gehen zu können.“
Wohin es gehen werde, wollte die Vorsitzende eigentlich noch nicht verraten. Einen Programmpunkt des Tagesausfluges gab sie auf Drängen der Anwesenden aber doch bekannt: das Deutsche Museum Nordschleswig in Sonderburg (Sønderborg).
Gute Bilanz
Kassiererin Lisbeth Schmidt präsentierte anschließend den Kassenbericht und fasste die Jahresbilanz wie folgt zusammen: „Ganz schlecht war es nicht. Aber schöner wäre es, wenn wir auch wieder etwas von unserem Geld gebrauchen könnten.“
Zu guter Letzt standen die Vorstandswahlen auf dem Programm – eine reine Formsache, wie sich herausstellte: Es gab eine Wiederwahl auf ganzer Linie.
