Unruhen im Varbergpark

Wohnsiedlung: Erneuter Autobrand und Vandalismus

Wohnsiedlung: Erneuter Autobrand und Vandalismus

Wohnsiedlung: Erneuter Autobrand und Vandalismus

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Ausgebrannter Lieferwagen im Varbergparken Foto: Karin Friedrichsen

Am Freitagmorgen brannte ein Lieferwagen der Wohnungsbaugesellschaft aus. An der mittlerweile geschlossenen Anlaufstelle für Bewohner ist ein Fenster eingeschlagen worden.

Im Wohnviertel Varbergparken, bis 2010 ein Stadtteil auf der nationalen „Ghetto-Liste“, ist noch keine Ruhe eingekehrt. Obwohl die Polizei am Mittwoch und Donnerstag mit ihrer mobilen Polizeiwache vor Ort war, um mit den Bürgern zu sprechen, und der Streifendienst nach massiven Zwischenfällen verstärkt wurde. Es gab einen  Autobrand, abgefeuerte Böller und Vandalismus und es ist ein weiterer Lieferwagen der Wohnungsbaugesellschaft (HAB) ausgebrannt.

Feueralarm am Freitagmorgen

Die kommunale Bereitschaft rückte Freitag gegen 6 Uhr im Varbergparken an. Der Lieferwagen brannte aus und die Polizei geht von Brandstiftung aus. „Wir befinden uns in den brandtechnischen Ermittlungen“, so Polizeirat Lasse Rasmussen.

Der Treffpunkt „Værestedet" ist geschlossen worden. Foto: Karin Friedrichsen

Treffpunkt geschlossen

Außer dem Brand des Lieferwagens und eingeschlagener Fenster an zwei Pkw ist auch eine Fensterscheibe im Treffpunkt „Værestedet“ zu Bruch gegangen. Der Treffpunkt ist inzwischen geschlossen worden. HAB-Direktor Christian Skovfoged bezeichnete am Mittwoch die Zwischenfälle als ernst zu nehmende Dummejungenstreiche. Einiges deutet darauf hin, dass sich die Gemüter nach dem Aus für „Værestedet" zusätzlich erhitzten.

Bei der mutwilligen Zerstörung von zwei Fensterscheiben hat die Polizei bereits einen 19-jährigen Mann aus Hadersleben als mutmaßlichen Täter eingekreist.

 

Im Wohnviertel Varbergparken sind erneut Fenster eingeschlagen worden. Foto: Karin Friedrichsen
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