Unruhen im Varbergpark
Wohnsiedlung: Erneuter Autobrand und Vandalismus
Wohnsiedlung: Erneuter Autobrand und Vandalismus
Wohnsiedlung: Erneuter Autobrand und Vandalismus
Am Freitagmorgen brannte ein Lieferwagen der Wohnungsbaugesellschaft aus. An der mittlerweile geschlossenen Anlaufstelle für Bewohner ist ein Fenster eingeschlagen worden.
Im Wohnviertel Varbergparken, bis 2010 ein Stadtteil auf der nationalen „Ghetto-Liste“, ist noch keine Ruhe eingekehrt. Obwohl die Polizei am Mittwoch und Donnerstag mit ihrer mobilen Polizeiwache vor Ort war, um mit den Bürgern zu sprechen, und der Streifendienst nach massiven Zwischenfällen verstärkt wurde. Es gab einen Autobrand, abgefeuerte Böller und Vandalismus und es ist ein weiterer Lieferwagen der Wohnungsbaugesellschaft (HAB) ausgebrannt.
Feueralarm am Freitagmorgen
Die kommunale Bereitschaft rückte Freitag gegen 6 Uhr im Varbergparken an. Der Lieferwagen brannte aus und die Polizei geht von Brandstiftung aus. „Wir befinden uns in den brandtechnischen Ermittlungen“, so Polizeirat Lasse Rasmussen.
Treffpunkt geschlossen
Außer dem Brand des Lieferwagens und eingeschlagener Fenster an zwei Pkw ist auch eine Fensterscheibe im Treffpunkt „Værestedet“ zu Bruch gegangen. Der Treffpunkt ist inzwischen geschlossen worden. HAB-Direktor Christian Skovfoged bezeichnete am Mittwoch die Zwischenfälle als ernst zu nehmende Dummejungenstreiche. Einiges deutet darauf hin, dass sich die Gemüter nach dem Aus für „Værestedet" zusätzlich erhitzten.
Bei der mutwilligen Zerstörung von zwei Fensterscheiben hat die Polizei bereits einen 19-jährigen Mann aus Hadersleben als mutmaßlichen Täter eingekreist.