Down-Syndrom-Tag

Kinder feierten ihren Kameraden Sønnik

Kinder feierten ihren Kameraden Sønnik

Kinder feierten ihren Kameraden Sønnik

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Rinkenis/Rinkenæs
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Sønnik und seine Freunde im Kindergarten – die verschiedenfarbigen Socken sollen zeigen, dass wir nicht alle gleich sind. Foto: Ruth Nielsen

Der deutsche Kindergarten in Rinkenis hat die Initiative einer Mutter unterstützt, um auf den Internationalen Down-Syndrom-Tag aufmerksam zu machen.

Down-Syndrom-Tag

Der Internationale Down-Syndrom-Tag wird weltweit gefeiert. Damit soll auf die Einzigartigkeit der   Menschen mit Trisomie 21 hingewiesen werden.  

Seit November 2018 ist Sønnik in der Krippe des Deutschen Kindergartens Gravenstein. Donnerstag hatten seine  Kameraden ihm zu Ehren zwei  unterschiedliche Socken an, Ausdruck dafür, dass Sønnik anders ist als sie.

Sønnik hat ein Chromosom zu viel. „Chromosom-Power“ steht auf seinem T-Shirt.  Er ist   mit dem Down-Syndrom geboren. Auf dem Brief, festgemacht am Korb mit Süßem,  hat seine  Mutter geschrieben, dass  Sønnik lernen will wie jedes Kind, nur dass es bei ihm etwas länger dauert.

Das kann  Betreuerin Ellen Deichgräber bestätigen. Sønnik  sei genauso   neugierig wie andere Kinder auch, nur motorisch sei er weit zurück,  der Einjährige liegt oder  rollt. Er braucht mehr Aufmerksamkeit, muss mehr im Auge behalten werden als seine Spielkameraden. Um jedoch allen gerecht zu werden, hofft die Einrichtung auf mehr Personalstunden.  

Seine Kameraden „haben ihn super aufgenommen. Sie machen  keine Unterschiede“, sagt Ellen Deichgräber.
Dass Sønniks   Eltern ihn in den deutschen Kindergarten schicken, hat auch damit zu tun, dass seine ältere Schwester Vega dort ist.

Der Korb mit Gummibärchen wurde übrigens  erst nach dem Turnen  geleert. Der  Weg zur Turnhalle ist nicht weit, einmal über die Straße zur Rinkenisser Schule, die die Halle bereit stellt.

 

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