Cathrinesminde
Kunst im Ziegeleiwerk – trotz Museumsschließung
Kunst im Ziegeleiwerk – trotz Museumsschließung
Kunst im Ziegeleiwerk – trotz Museumsschließung
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Menschen aus Deutschland und Dänemark stellen im April ihre Kunstwerke im Ziegeleimuseum Cathrinesminde aus. Die Vereinsvorsitzende und ein Künstler erzählen, wie die Ausstellung entstanden ist.
Die Frühlingsausstellung im alten Ziegeleiwerk Cathrinesminde wirft ihre Schatten voraus, die Vernissage findet am Sonntag, 2. April, ab 14 Uhr statt.
Mona Nielsen ist seit 23 Jahren Vorstandsmitglied des Kunstvereins und amtierende Vorsitzende von „Broagerlands Kunstforening“. Warum wird überhaupt Kunst in einem Ziegeleimuseum ausgestellt?
„Es ist eine solch spannende Umgebung und eine einzigartige Kombination aus Geschichte und Kunst. Die Umgebung des Ziegeleimuseums und aktuelle Kunst von Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland und Dänemark, das ist etwas Besonderes“, so die Vorsitzende.
Ausstellung trotz Energiekrise
Die Ausstellung kann durchgeführt werden, obwohl das Ziegeleimuseum derzeit aufgrund der Energiekrise geschlossen ist. „Der Ausstellungsraum ist täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Vor Ort gibt es Videoüberwachung für den Fall, dass niemand von uns anwesend ist“, erläutert Mona Nielsen.
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Einer der vier Ausstellenden ist der deutsche Künstler Eberhard Schober aus Hoisdorf-Oetjendorf. Warum ist er dabei? „Ein Freund von mir hat schon mal in Cathrinesminde ausgestellt, und da wurde ich empfohlen. Ich habe das dann gerne angenommen. Ich stelle nicht so oft aus, und ich fahre immer gerne nach Dänemark“, so der 86-Jährige.
Portugal und Peking als Motiv-Vorlagen
Er wird rund 20 Werke mit nach Iller bringen. Die Bilder sind in verschiedenen Epochen seines Lebens entstanden. Sie zeigen Tango-Motive und portugiesische Landschaften und Gärten aus jener Zeit, als Eberhard Schober in Portugal lebte.
Auch das restaurierte Schiff Peking hat der Maler eingefangen. „Alle Motive haben einen Bezug zu meinen persönlichen Lebensepochen“, so der Maler.
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