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Auf zum Erntemarkt in den Königlichen Küchengarten
Auf zum Erntemarkt in den Königlichen Küchengarten
Auf zum Erntemarkt in den Königlichen Küchengarten
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Im Königlichen Küchengarten am Gravensteiner Schloss findet Freitag und Sonnabend ein Erntemarkt statt. Es ist der Abschluss einer überwältigenden Saison, sagt der Leiter der zuständigen Institution.
Königliche Kürbisse, selbst gepresster Apfelsaft und blühende Stauden, wohin das Auge blickt: Im Königlichen Küchengarten am Gravensteiner Schloss wird am Freitag und Sonnabend der Saisonabschluss mit einem Erntemarkt gefeiert.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kommunalen Institution „Væksthuset“ verkaufen Waffeln und Kunstgegenstände, Gemüse und Apfelbäumchen. Das „Væksthuset“ beschäftigt Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Eintritt wie immer kostenlos
Wie immer ist der Eintritt in den Königlichen Küchengarten für Gäste kostenlos. Blühende Herbstblumen, über den Garten fliegende Gänsegruppierungen, üppig wachsende Gemüsebeete – ein Besuch ist ein Erlebnis für alle Sinne, sagt Allan Schanz.
Er leitet die Einrichtung „Væksthuset“ – und blickt auf eine überwältigende Saison zurück.
„Es sind weitaus mehr Besucherinnen und Besucher gekommen, als wir erwartet haben. Das war wirklich überwältigend, und es ist fantastisch zu erleben, was für eine Anziehungskraft der Garten hat“, so Schanz.
Gäste sollen vom Anbau im Garten inspiriert werden
Den Königlichen Küchengarten am Gravensteiner Schloss hat Königin Margrethe 2020 eröffnet. In ihm werden Obst, Gemüse und Blumen für die Bewohner des Gravensteiner Schlosses produziert.
Der Garten ist aber auch als Lernort gedacht – Gäste sollen vom Anbau im Garten inspiriert werden und Wissen und Ideen mit nach Hause nehmen. Hinter dem Projekt stehen die dänische Schloss- und Kulturbehörde und die Kommune Sonderburg.
Für die Mitarbeitenden ist der Garten ein Arbeitsplatz und ein Ort des Miteinanders. „Die Angestellten des Væksthuset sollen sich hier entfalten können, fachlich und sozial. Es gibt verschiedene Lernverläufe, beispielsweise in Café und Laden oder handwerklicher Art“, erläutert Allan Schanz.
Verkupferte Rosen aus dem Küchengarten
Rund 50 Personen gehören dem „Væksthuset“ an. Neben dem Mitarbeiterstab gehören hierzu auch Sozialpädagogen und Ergotherapeuten. Die Angestellten halten den Garten in Zusammenarbeit mit den Gärtnerinnen und Gärtnern der Schloss- und Kulturbehörde in Schuss und betreiben das Café inklusive Verkaufsraum.
Im Verkaufsraum werden selbst hergestellte Produkte verkauft – unter anderem verkupferte Rosenblüten oder Äpfel aus dem Königlichen Küchengarten.
Das Gravensteiner Apfelfestival nutzte den Erntemarkt, um auf das Festival im kommenden Jahr hinzuweisen, das vom 30. September bis 2. Oktober 2022 stattfindet.
In einem Zelt konnten die Gäste im Küchengarten Apfelprodukte testen und kaufen. In einer Apfelpresse wurden Gravensteiner Äpfel frisch zu Saft verarbeitet.
„Wir werden den Verlauf der Saison nun analysieren. Unmittelbar würde ich sagen, dass es gut gelaufen ist, obwohl es wirklich viel zu tun gab“, so Allan Schanz.
Wie viele Gäste in den Küchengarten am Schloss gekommen sind, vermag er nicht zu sagen. „Wir erheben ja keinen Eintritt, daher ist es schwer zu zählen.“ Viele Tausend seien es aber gewesen, hauptsächlich aus Dänemark und Deutschland, sagt der Abteilungsleiter.
Der Erntemarkt ist am Sonnabend, 25. September, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Danach verabschiedet sich der Garten bis Mai 2022 in die Winterpause.