Deutsche Minderheit
Es ist Ruhe eingekehrt
Es ist Ruhe eingekehrt
Es ist Ruhe eingekehrt
Swenja Hansen ist nun offiziell Leiterin der Abteilung Kindergarten im Kindercampus Lunden. Der Posten war durch den Weggang von Nanke Jepsen vakant gewesen.
„Wir sind nicht hier, um ihr zu gratulieren, sondern um ihr zu danken. Sie ist eine Bereicherung.“ Mit „sie“ meint der Vorstandsvorsitzende Maik Rachow Swenja Hansen, die sich seit gestern offiziell Leiterin der Abteilung Kindergarten im Kindercampus Lunden nennen kann, obgleich sie seit Januar die pädagogische Leitung übernommen hat. Der Posten war durch den Weggang von Nanke Jepsen vakant gewesen.
„Es ist Ruhe eingekehrt. Die Kinder und das Personal sind ruhiger, die Stimmung ist gut. Daher hatte der Vorstand auch entschieden, die Stelle nicht auszuschreiben. Die Zusammenarbeit Kindergarten-Schule und Kindergarten-SFO ist gut, wie auch mit den Eltern, die sie sehr positiv aufgenommen haben“, ergänzt Campusleiterin Dina Bruun Madsen. Für sie ist Swenja Hansen keine Unbekannte: „In der Schule war sie ein paar Klassen unter mir.“ Die Erzieherin ist sozusagen zurückgekehrt, hatte sie doch auch den Kindergarten besucht.
„Ich lege Wert darauf, dass die Kinder ordentlich miteinander umgehen. Das ist mein großes Steckenpferd. Sie sollen Gefühle am Gesicht und Körper ablesen können. Viele Kinder sind kleine Egoisten. Daher ist es wichtig, dass sie lernen, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Das ist meine innere Einstellung“, nennt sie Ansätze ihrer Pädagogik.
Darüber hinaus ist sie Anhängerin von Erlebnissen in der Natur: „Wir sind jeden Tag draußen, auch wenn es regnet“, sagt die 43-Jährige. Sie selbst fährt Rad (auch schon mal vom Wohnsitz in Ulderup nach Lunden) oder skatet.
Sie kann sich auf ihr Team verlassen, das sie „gemischt“ nennt: „Was in Deutsch oder Dänisch nicht geklärt werden kann, kann es dann in einer anderen Sprache“, nennt sie Emina Halilovic und Alaa Shafi. Sie stehen auch hinter ihrer Idee, die Zusammenarbeit mit Tagesmüttern wiederzubeleben, die es vor Jahren gegeben hat. Auf diese Art könne der Kindergarten Werbung für sich machen.
Die gute Atmosphäre zur räumlich nah gelegenen Schule zeigt sich auch in Notfällen. Fehlt es an Mitarbeitern, helfen sie sich gegenseitig aus.