Deutscher Ruderverein Germania

Frank ist der neue Mann im Vorstand: „Zeit, etwas zurückzugeben“

Frank ist der neue Mann im Vorstand: „Zeit, etwas zurückzugeben“

Frank ist der Neue im Vorstand: „Zeit, etwas zurückzugeben“

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Bei der Generalversammlung des Rudervereins im Bootshaus am Mittwochabend Foto: Sara Eskildsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der Deutsche Ruderverein Germania hat auf der Generalversammlung ein neues Vorstandsmitglied begrüßen können. Frank Sohrt hat den zweiten Vorsitz übernommen. Warum, verrät er dem „Nordschleswiger“.

Seit 1999 ist Frank Sohrt Mitglied im Deutschen Ruderverein Germania, 24 Jahre später ist er am Mittwochabend zum zweiten Vorsitzenden ernannt worden.

Der 43-jährige Sonderburger kam damals zum Studium aus Hadersleben (Haderslev) an den Alsensund (Alssund). „Ich war am Anfang als Ruderer aktiv, es gab aber auch Jahre, in denen ich passives Mitglied war“, sagt der Däne, der in Gravenstein (Gråsten) für Danfoss in der Entwicklungsabteilung arbeitet.

Mit der Männergruppe zurück ins aktive Vereinsleben

Durch eine vom Ruderverein neu ins Leben gerufene Männergruppe hat er kürzlich wieder mit dem Rudern begonnen. Als er gefragt wurde, ob er einen Posten im Vorstand übernehmen würde, sagte er Ja. „Ich fand, es war nach all den Jahren im Verein Zeit, etwas zurückzugeben“, so Frank Sohrt.

Er erhielt am Mittwochabend auf der Generalversammlung von Germania zehn Stimmen und wurde somit ins Amt gewählt. Er übernimmt den Posten von Heidi Eisenkrämer, die keine Wiederwahl wünschte.

„Es ist ein gutes Training für den Rücken“

Frank Sohrt rudert aktuell einmal in der Woche. Das Rudern ist für ihn ein guter Ausgleich zum Bürojob. „Wenn man rudert, ist das ein Ganzkörpereinsatz. Ich mag es, draußen zu sein, und durch das Rudern kommt der ganze Körper in Bewegung, es ist ein gutes Training für den Rücken.“

Frank Sohrt ist 43 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Gravenstein. Foto: Sara Eskildsen

Vorsitzender Günther Andersen blickte auf ein Jahr zurück, „in dem wieder normale Verhältnisse im Vereinsleben und im Ruderbereich ausgelebt werden konnten“.

Der Verein verzeichnete 2022 rund 70 aktive Mitglieder. Insgesamt ruderten sie 11.815 Kilometer.

Spitzenreiter war Marc-Oliver Klages mit 2.521 Kilometern, gefolgt von Werner Güttel mit 1.481 Kilometern und Arne-Ingemar Johannsen mit 1.214 Kilometern. Günther Andersen kam auf 526 Kilometer, Chris Eisenkrämer auf 447 Kilometer und Uwe Petersen auf 319 Kilometer. Susanne Klages ruderte 1.021 Kilometer, Johanne Labansen 381 Kilometer, Claudia Horst 372 Kilometer und Helene Iwersen 353 Kilometer.  

Das Klubhaus von Germania
Beim Abrudern 2022: Rund 70 aktive Mitglieder des Vereins ruderten im vergangenen Jahr 11.815 Kilometer. Foto: Sara Eskildsen

Die Instandhaltungsarbeiten an der Fassade des Rudervereins kosteten über 250.000 Kronen. Mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten – Strom, Wasser und Unterhalt schlugen 2022 mit rund 38.000 Kronen zu Buche – bat der Vorsitzende die Mitglieder, weiterhin auf einen sparsamen Verbrauch zu achten.

Ein Sommerfest ist im Gespräch

Mitglied Werner Güttel brachte während der Generalversammlung die Idee eines Sommerfestes ins Spiel. Bei der nächsten Vorstandssitzung wollen die Verantwortlichen nach einem geeigneten Termin Ausschau halten.

Neue Mitglieder, so unterstrich der Vorsitzende Günther Andersen, sind jederzeit herzlich willkommen. Weitere Informationen und Kontaktdaten gibt es hier.

Anfang Februar fand das gut besuchte Eisbeinessen der Herren statt. Foto: Werner Güttel

Folgende Ämter bei Germania sind wie folgt besetzt:

Wanderruderwart: Chris Eisenkrämer

Ruderwart: Werner Güttel

Bootswart: Uwe Petersen

Hauswartin: Helene Iwersen und Susanne Klages

Pressewart: Chris Eisenkrämer

Jugendvertreterin: Susanne Klages

Firmenruderwarte: Bernd Knabe und Uwe Petersen

Vertreterin der Passiven: Doris Ravn

Revisoren: Doris Ravn und Hans Dehn

Ruderlehrer: Marc-Oliver Klages

Webseitenbetreuung: Chris Eisenkrämer und Susanne Klages

Mehr lesen