Ruderverein

Gravenstein: Beim DRG läuft es rund

Gravenstein: Beim DRG läuft es rund

Gravenstein: Beim DRG läuft es rund

Gravenstein/Gråsten
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Beim DRG wurde am Montagabend Bilanz gezogen. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die Mitgliederzahlen beim Deutschen Ruderverein Gravenstein haben sich positiv entwickelt, und viele beteiligen sich an den Veranstaltungen. Eine neue Brücke soll noch vor dem Anrudern fertig sein.

Am Montagabend konnte der Vorsitzende Daniel Andersen bei der Generalversammlung des Deutschen Rudervereins Gravenstein eine sehr positive Bilanz ziehen. Ob Familienrudertage, Wanderfahrten oder Weinprobe – die Veranstaltungen der DRG werden fleißig besucht. „Und das war ja eines unserer Ziele. Dass unter anderem auch die Kinder hier mehr Zeit verbringen“, stellte der Vorsitzende zufrieden fest. 

Gute Mitgliederzahl

Positiv haben sich auch die Mitgliederzahlen des DRG entwickelt. 2019 hatte der Ruderverein 70 aktive Mitglieder. „Und vor drei Jahren waren es nur 30“, so Daniel Andersen. Es haben sich hauptsächlich Familien aus der Förde-Schule bei der DRG angemeldet. 

 

Der Ruderverein ist weiterhin gut gepolstert.

 

Hans Ludwigsen, DRG-Kassierer

Einziges Minus: Die gestiegene Mitgliederzahl hat nicht die Zahl der geruderten Kilometer in die Höhe schnellen lassen. Diese sind konstant geblieben. Damit hat sich der Vorstand befasst.

„Für mich ist es eigentlich in Ordnung. Aber Norbert (Nissen, Anm. der Red) meint, dass dann die Gemeinschaft fehlt. Da hat er recht. Wir werden in diesem Jahr daran arbeiten, dass wir hier die Leute mehr zusammenbringen“, versprach der Vorsitzende. 

Neue Brücke und Plus

Es wurden im vergangenen Jahr unter anderem drei neue Kajaks erworben. In diesem Jahr steht eine größere Ausgabe an: „Die Brücke ist nicht mehr so gut. Wir haben hoffentlich vor dem Anrudern eine neue“, so Daniel Andersen. Stahl und Metall wurden schon geliefert und in der kommenden Woche wird der Maurer seine Arbeit in Angriff nehmen.

 

Der Kassierer Hans Ludwigsen konnte eine genauso positive Jahresbilanz für 2019 abliefern. Das Jahr wurde trotz des Erwerbs der Kajaks, einer neuen Kletterbahn für die Förde-Schule und zehn Schwimmwesten mit einem erfreulichen Plus von 59.407,85 Kronen abgeschlossen. „Der Ruderverein ist weiterhin gut gepolstert“, so Ludwigsen, der nun sein zehntes und letztes Kassierer-Jahr in Angriff nimmt, wie er bekanntgab. „Wer jemanden kennt, der das übernehmen könnte, darf sich gerne an mich wenden“, so Hans Ludwigsen.  

Die neue Brücke wird den DRG 100.000 Kronen kosten. Der Nordschleswigsche Ruderverband hat dem Verein seine Unterstützung zugesagt. Der NRV wird die Hälfte der Kosten übernehmen. 

Dank an Norbert Nissen

Bei den Wahlen wurden der zweite Vorsitzende Jens Klepper und Schriftwart Klaus Peter Hansen in ihren Ämtern bestätigt. 

Norbert Nissen, der seit 1969 Mitglied ist, wollte keine Wiederwahl als Bootswart annehmen. Dem 2018 zum Ehrenmitglied ernannten Flensburger wurde feierlich gedankt und anschließend ein Geschenk überreicht. „Norbert Nissen war eine große Bereicherung im Vorstand“, stellte der zweite Vorsitzende Jens Klepper fest.

 

Norbert Nissen mit einem Geschenk für seinen großen Einsatz für den DRG. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Den Posten des Bootswarts übernahm der Kopenhagener Peter Packroff, der sich selbst vorstellte. Auf Dänisch. „Aber im nächsten Jahr mach ich es auf deutsch“, versprach der Cand. IT, der ein Mitglied der deutschen Minderheit geheiratet hat und so nach Nordschleswig kam.  Er hatte prompt einen Vorschlag: Er wünscht sich einen zentralen Chip-Schlüssel für das Bootshaus. 

Fitness-Raum nicht mehr so sauber

Anschließend wurden unter Punkt Verschiedenes einige Anmerkungen gemacht. Der Fitness-Raum wird aus Spargründen nur noch einmal im Monat saubergemacht. „Das sieht man“, so ein Vater.  

Angesprochen wurden auch die relativ hohen Heizkosten und die unterschätzte Problempflanze, der japanische Staudenknöterich, den die Kommune entfernen muss. 

 

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