Umwelt und Natur

Himmark: Behörde rät vom Angeln ab

Himmark: Behörde rät vom Angeln ab

Himmark: Behörde rät vom Angeln ab

jt
Norburg/Nordborg
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Himmark Strand im Norden Alsens. Foto: Lene Esthave/Ritzau Scanpix

Nachdem eine hohe Konzentration an Vinylchlorid im Meeresboden von Himmark Strand festgestellt wurde, rät die Nahrungsmittelbehörde nun vom Angeln ab.

Als am vergangenen Mittwoch Vinylchlorid vom Himmark Strand in Wasserproben der Region Süddänemark nachgewiesen wurden, wurde schnell ein Badevebot ausgehändigt. Nun hat sich auch die Nahrungsmittelbehörde eingeschaltet und rät vom Angeln am betroffenen 600-Meter-Abschnitt des Strandes ab, berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau.

„Wir können nicht mit Sicherheit sagen, dass Vinylchlorid im Wasser und dadurch auch in die Fische gelangt“, erklärt der Abteilungsleiter bei der Behörde, Henrik Dammand Nielsen. „Deshalb denken wir, dass ein Abraten vom Angeln am sinnvollsten ist.“

Wenn man nun einen Fisch aus dem Gebiet zu Hause liegen hat, dann gibt es ihm zufolge kein Grund zur Sorge. Vinylchlorid ist lediglich in großen Mengen gesundheitsschädlich.

Das Gift stammt aus einer Mülldeponie des Danfoss-Konzerns. Zwischen 1950 und 1967 wurden dort die Stoffe aus der Produktion deponiert.

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