Vorsichtsmaßnahme
Kindercampus: Coronafall legt Kindergarten lahm
Kindercampus: Coronafall legt Kindergarten lahm
Kindercampus: Coronafall legt Kindergarten lahm
Eine Mitarbeiterin des deutschen Kindergartens in Lunden konnte durch einen freiwilligen Test die Ansteckungskette brechen. Nach einem positiven Testergebnis hat der Kindergarten den Betrieb vorsichtshalber eingestellt.
Der Kindergarten auf dem Kindercampus Lunden hat seinen Betrieb am Montag eingestellt, nachdem eine Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Die Angestellte hatte sich zuvor einem freiwilligen Test unterzogen, ohne Symptome zu haben. Als sie am Montagmorgen Kopfschmerzen hatte, blieb sie vorsichtshalber zu Hause, bis am Montagmittag das Testergebnis eintraf.
„Das zeigt einmal mehr, wie gut diese freiwilligen Tests Ansteckungsketten unterbrechen können“, sagt Kindergartenleiterin Marlene Elneff. Durch die Vorsichtsmaßnahme kam die Mitarbeiterin nach dem Wochenende nicht mehr in Kontakt mit Kindern oder ihren Kollegen – doch zur Sicherheit ist der Kindergartenbetrieb während dieser Woche eingestellt worden.
13 Kinder nach Hause geschickt
„Wir als Mitarbeiter müssen erst negative Tests haben, bevor wir wieder arbeiten können“, so Marlene Elneff. Die aktuell 13 betreuten Kinder der Einrichtung wurden am Montag nach Eintreffen der Nachricht nach und nach und in enger Kooperation mit den Eltern nach Hause geschickt. „Wir halten die Eltern über den Stand der Dinge auf dem Laufenden“, so die Leiterin.
Normalerweise betreut der Kindergarten 23 Kinder.
Notbetreuung an der Schule läuft weiter
In der deutschen Schule nebenan kann derweil die Notbetreuung aufrechterhalten werden, teilt Schulleiterin Marion Petersen mit. „Wir haben die Kindergarten-Schul-Gruppen nicht gemischt, und wir hatten keinen Nahkontakt“, so die Schulleiterin. Mit drei Kollegen mit einem negativen Test nicht älter als 72 Stunden könne die Notbetreuung in der Schule daher weiterhin durchgeführt werden.