Saisonbeginn

Königlicher Küchengarten hat eröffnet – das ist neu

Königlicher Küchengarten hat eröffnet – das ist neu

Königlicher Küchengarten hat eröffnet – das ist neu

Gravenstein/Gråsten
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Kindergartenkinder aus Gravenstein pflanzten zur Eröffnung die ersten Setzlinge ins Gemüsebeet. Foto: Karin Riggelsen

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In Gravenstein geht der Königliche Küchengarten in seine dritte Saison. Was in diesem Jahr neu ist und was man verbessert hat, verrät die Schlossgärtnerin.

Zehntausende Menschen haben in den vergangenen zwei Jahren den Königlichen Küchengarten am Gravensteiner Schloss besucht. So viele kamen und gingen, dass die Wege zwischen Beeten und Rasenflächen in diesem Winter renoviert werden mussten.

„Weil so unglaublich viele Menschen durch den Garten gegangen sind, mussten die Wege wiederhergestellt werden“, berichtet Schlossgärtnerin Ulla Brendstrup.

Obst und Gemüse für die königliche Familie

Sie begrüßte am Donnerstagvormittag Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartens zur Eröffnung der dritten Saison. 2020 hatte Königin Margrethe den Garten eingeweiht, seitdem hat sich der Königliche Küchengarten am Gravensteiner Schloss zu einer der größten Touristenattraktionen der Kommune entwickelt.

Darüber hinaus versorgt die Anlage die königliche Familie mit Obst, Gemüse und Blumen, wenn sie sich auf Schloss Gravenstein aufhält.

Ulla Brendstrup geht in ihre zweite Saison als Schlossgärtnerin. Sie zeigte am Donnerstag die neuen Spaliere für die Duftrosen. Foto: Karin Riggelsen
Durch das alte Reetdachhaus kommen Besuchende in das Geschäft, in dem sich auch ein Café befindet. Foto: Karin Riggelsen

„Wir waren völlig überwältigt von den vielen Besuchenden“, sagt Ulla Brendstrup. „Und wir sind gespannt, wie die Besucherzahlen in einem Jahr ohne Corona aussehen werden.“

Klettergestelle für Duftrosen und Duftranken

Freuen kann man sich auf diverse Neuerungen. Vor dem Café und dem kleinen Laden stehen neue Sitzmöbel, an denen Gäste Kaffee und Kuchen einnehmen können.

Zu beiden Seiten der Orangerie sind Klettergestelle für Duftrosen und Duftranken entstanden und für die Schnittblumen, die für das Schloss als Dekoration verwendet werden, wurden neue Beete angelegt.

Im Geschäft werden selbst gemachte Gegenstände und Dekoartikel verkauft. Foto: Karin Riggelsen
Die Kindergartenkinder aus Gravenstein waren die ersten Gäste der Saison 2022. Foto: Karin Riggelsen

Im Geschäft verkaufen Mitarbeitende der Einrichtung „Væksthuset“ selbst gemachte Artikel – unter anderem verkupferte Rosen und Blätter aus dem Garten.

„Wir wurden vollkommen überwältigt von dem großen Interesse der Besuchenden in unserem Geschäft“, sagt Allan Schanz, Abteilungsleiter im „Væksthuset“. „Es ist eine tolle Bestätigung für unsere Mitarbeitenden zu sehen, wie ihre Dinge verkauft werden und sie mit dem Produzieren kaum hinterherkommen.“

Eintritt ist kostenlos

Im „Væksthuset“ sind Menschen mit psychischen Herausforderungen beschäftigt. Rund 50 Personen der Einrichtung arbeiten im Küchengarten, im Café und Hofladen mit. Zusammen mit Angestellten der Schloss- und Kulturbehörde übernehmen sie auch die Pflege und Bestellung des Gartens.

Der Garten ist im Mai und September donnerstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, im Juni, Juli und August ist an allen Tagen der Woche geöffnet. Der Zutritt ist kostenlos.

Eine Mitarbeiterin des „Væksthuset“ schneidet das rote Band durch, Ulla Brendstrup und Allan Schanz schauen zu. Foto: Karin Riggelsen
Vor dem Geschäft und dem Café können Gäste an Tischen Platz nehmen. Foto: Karin Riggelsen

Der Königliche Küchengarten

  • Der Königliche Küchengarten am Gravensteiner Schloss dient seit 1960 dazu, die königliche Familie mit Gemüse und Obst zu versorgen, wenn sich die Familie im Schloss aufhält.
  • Mit dem 22 Millionen Kronen teuren Projekt ist die 7.500 Quadratmeter große Gartenanlage im Juli 2020 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Bauherr ist die Schloss- und Kulturbehörde.
  • Der Garten ist auch außerhalb der Saison von 10 bis 15 Uhr zugänglich. Der Eintritt ist kostenlos.
  • Café und Gartenladen sind ab Mai geöffnet.
  • Gruppen können Führungen über „Visit Sønderborg“ buchen.
  • Café, Laden und Garten werden neben den Schlossgärtnerinnen und Schlossgärtnern von Mitarbeitenden des kommunalen sozialpsychiatrischen Angebots „Væksthuset“ betrieben.
  • Folgende Stiftungen haben das Projekt unterstützt: Bitten og Mads Clausens Fond, Louis Hansens Fond, Fabrikant Mads Clausens Fond, BHJ Fonden, Sydbank Fonden, Elsass Fonden und  Michael Jebsen Fonden
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