Lokalpolitik

Lauritzen: Auf 2022 dürfen sich die Sonderburger freuen

Lauritzen: Auf 2022 dürfen sich die Sonderburger freuen

Lauritzen: Auf 2022 dürfen sich die Sonderburger freuen

Sonderburg/Sønderborg
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Königin Margrethe II. winkte den Senioren zu. Foto: Karin Riggelsen

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Erster Spatenstich im nordalsischen Resort, Tour de France, ein besseres Gewerbeklima, absichtlich wild und eine Voruntersuchung der Verbindung zwischen Alsen und Fünen im Jahr 2022. Es wird ein gutes Jahr, so der Bürgermeister.

Es gibt viele Dinge, auf die sich die Sonderburger 2022 freuen dürfen. Das verspricht Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen in seinem vor Kurzem veröffentlichten Neujahrsgruß.

„Auf Nordalsen wird der erste Spatenstich für das Norburger Resort gesetzt, und wir erwarten, dass am Strand von Himmark die Beseitigung der Verunreinigung beginnen kann“, so Lauritzen. Am 3. Juli wird Sonderburg in das gelbe Trikot steigen – das größte Sportevent der Welt, die Tour de France, landet nach seiner dritten dänischen Etappe in Sonderburg.

Covid-19 und viele Aktivitäten

Bürgermeister Lauritzen lobt die 6.000 kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren großen Einsatz: „Covid-19 füllte viel 2021, und obwohl es Herausforderungen bei der Arbeit und den Lösungen gab, haben die Angestellten die Situation gut gemeistert. Deshalb möchten der Stadtrat und ich uns für den Einsatz bedanken, dass der gute Service bei den Bürgern aufrechterhalten werden konnte.“

Das Sonderburger Rathaus Foto: Sara Eskildsen

Der Bürgermeister lässt ein gutes Jahr 2021 Revue passieren. Es war ein Jahr mit vielen kleinen und großen Meilensteinen: „Es war eine Folge von Begebenheiten, die die Sonderburger Gegend auf die Landkarte gesetzt haben.“

Königin Margrethe ist nicht nur im Juli zu ihrem jährlichen Sommeraufenthalt nach Nordschleswig gekommen. Zuvor hat sie im Juni die dänische Wiedervereinigung offiziell gefeiert. Einige Wochen später standen die Sommerferien im Gravensteiner Schloss an. Im September kam Kronprinz Frederik, der in Sonderburg auf der One-Mile-Strecke den diesjährigen großen Royal Run offiziell einläutete.

Bauprojekte und neue Badebrücke

Das Radrennen PostNord Danmark Rundt hat im August Sonderburg viel Aufmerksamkeit beschert. Neue Kindergärten wurden eingeweiht, und der erste Spatenstich für das kommende Logistik- und Servicezentrum am Ingolf Nielsens Vej wurde gesetzt.

So wird die neue Badebrücke aussehen. Foto: Sønderborg Kommune

An der schwarzen Badeanstalt entsteht eine neue behindertenfreundliche Badebrücke. In Gravenstein (Gråsten) wurde das Gebäude Ahlmannsparken renoviert und eine neue große Halle eingeweiht. Die Pflegeheime  Gravenstein und Mølleparken in Sonderburg wurden erweitert, am Stadthafen Sonderburgs wird ein neues Hafenbad, „eines der zwei schönen Jubiläumsgeschenke des ’Bitten & Mads Clausens Fonds’", entstehen.

Absichtlich wild, JF und Konferenz

Sonderburg ist zur Förderung der Biodiversität planmäßig „absichtlich wild" geworden und Kær Vestermark wird zu einem Erlebnis- und Wissenszentrum der Weltziele.

Sonderburg kann sich außerdem über ein gutes Gewerbeklima freuen. Bei Dansk Industri gelangte Sonderburg auf Platz 15. Im Jahr zuvor lag sie noch auf Platz 25, während die Kommune 2015 auf den 96. Platz verwiesen worden war.

Auf dem früheren Grundstück des Maschinen-Unternehmens JF wurde eifrig gebaut. Foto: Karin Riggelsen

Auf dem einstigen Grundstück der JF-Fabrik liegen heute große Kaufhäuser wie Bauhaus und Billig Blomst sowie verschiedene Wohngebiete.

Auf die ambitiösen Klimaziele wird weiterhin gesetzt, und Sonderburg wird im Juni 2022 der Austragungsort für die internationale Konferenz der Energie-Effektivisierung.

Neue Ausbildung und Dankeschön

Zu den erfreulichen Neuheiten 2022 gehören die Maschinenmeister-Ausbildung in Sonderburg und die von Christiansborg beschlossene Voruntersuchung der Alsen-Fünen-Verbindung.

Eine feste Verbindung zwischen Alsen und Fünen könnte möglicherweise in Form einer Brücke gebaut werden – sofern es für das Projekt grünes Licht gibt, könnte es aber auch ein Tunnel werden. Foto: Als Fyn Broen

Erik Lauritzen schickt in seinem Neujahrsgruß außerdem ein Dankeschön an den alten Stadtrat: „Alle können stolz auf die Resultate sein, die in der jetzigen Stadtratsperiode erzielt wurden.“

Ein neuer Stadtrat wird am 1. Januar das Ruder übernehmen, und Lauritzen blickt einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit entgegen.

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