Das Feuer in einem Stadthaus mitten in Sonderburg hat am 3. Februar für Rauch und Schrecken gesorgt. Die große Frage ist seitdem: Warum hat es gebrannt? Die Polizei hat am Montagmittag einen neuen Stand der Ermittlungen bekanntgegeben. Sie ist sich mittlerweile ziemlich sicher, warum das Feuer im Burger-Restaurant „Lazy Dog“ an der Perlegade entstanden ist.

Keine Anzeichen für Brandstiftung

„Die technischen Untersuchungen zum Brand im ,Lazy Dog’ in Sonderburg sind noch nicht komplett abgeschlossen“, sagt Vizepolizeiinspektor Preben Westh von der Polizei für Südjütland und Nordschleswig. „Aber die vorläufigen Konklusionen deuten darauf hin, dass der Brand in der Fritteuse begonnen hat. Und es deutet bislang nichts darauf hin, dass das Feuer bewusst gelegt wurde.“

Westh ging auch auf die Vorwürfe des Restaurant-Betreibers ein, die Feuerwehr habe den Fritteusenbrand falsch angegangen, und durch den Einsatz von Löschwasser das Feuer erst richtig entfacht.

Nichts deutet auf Fehler der Feuerwehr hin

„In den Medien wurde Kritik am Einsatz von ,Sønderborg Brand og Redning’ geäußert. Aber es deutet nichts darauf hin, dass die Feuerwehrleute falsch gehandelt haben. Das Feuer hat sich schnell ausgebreitet, wegen einiger Rauchgase, die sich entzündet hatten“, so Westh.

Bei dem Brand war das zweitälteste Gebäude der Stadt Sonderburg zerstört worden. Die Besitzer haben bei der Kommune einen Antrag auf Abriss gestellt.