Erleichterung bei der Schleswigschen Partei: Nachdem alle Wählerstimmen am Freitag erneut ausgezählt worden sind, ist das Ergebnis vom 17. November bestätigt worden. Die SP hat 3.239 Stimmen und drei Sitze im Kommunalparlament erhalten.

Hinter der SP in Sonderburg liegen unruhige Tage. Nachdem der Stadtrat am Mittwochabend eine erneute Feinzählung in Auftrag gegeben hatte, stand das dritte Mandat für die SP erneut infrage. Mit 138 Stimmen musste Christel Leiendecker als dritte Mandatsträgerin der SP hinter Kirsten Bachmann und Stephan Kleinschmidt auf eine Bestätigung ihres Sitzes im Stadtrat warten.

„Ich habe nicht damit gerechnet, dass es bei der zweiten Feinzählung zu den großen Unterschieden kommt, aber man kann ja nie wissen. Jetzt bin ich schon erleichtert, dass die Unsicherheit weg ist“, so Christel Leiendecker am Freitagnachmittag am Telefon, kurz nachdem der Wahlvorstand das Ergebnis der zweiten Feinzählung veröffentlicht hatte.

Die SP hatte für eine erneute Auszählung gestimmt

„Jetzt haben wir die Bestätigung, und alle Zweifel sind ausgeräumt. Die SP hat drei Mandate, und es ist kein Fehler passiert. Jetzt kann ich mich auf die Stadtratsarbeit konzentrieren und mich vorbereiten. Darauf freue ich mich“, so die SP-Politikerin, die für vier Jahre in das neue Kommunalparlament gewählt worden ist.

Auch die SP hatte am Mittwoch für eine erneute Auszählung der Wahlzettel gestimmt. Alle sechs in den Stadtrat gewählten Parteien stehen derzeit in Koalitionsverhandlungen. Sie wollen die Politik für die Kommune Sonderburg mit einer Mehrheitsregierung führen.