Lokalpolitik

Mehr Hausbesuche bei den Senioren

Mehr Hausbesuche bei den Senioren

Mehr Hausbesuche bei den Senioren

Sonderburg/Sønderborg
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Viele Senioren wohnen zu Hause Foto: CDC/Unsplash

Die Sonderburger Kommune hat ihr Serviceniveau erweitert, damit noch mehr zu Hause lebenden Senioren eine guttuende Hilfe angeboten wird.

In der Sonderburger Kommune sollen ältere Bürger künftig häufiger zu Hause aufgesucht werden, wie es das Servicegesetz vorsieht. Bei den Hausbesuchen wird vorbeugend sichergestellt, dass die älteren Bürger und die Mitarbeiter der Kommune zusammen herausfinden, ob der Senior eine Hilfe benötigt.

Probleme früh lösen

„Der Begriff vorbeugend muss sehr ernst genommen werden. Bei den zusätzlichen Besuchen von bedürftigen Senioren geht es gerade darum, die kommenden Probleme klarzulegen und vorauszusehen, damit wir dabei behilflich sein können, diese zu lösen, bevor sie groß und unüberschaubar geworden sind. Die Zielgruppe sind Senioren, die alleine leben und denen ein einsames Dasein droht. Deshalb beugen wir der Einsamkeit in der Sonderburger Kommune mit einer engen Zusammenarbeit von Mitarbeitern aller Fachgruppen vor“, meint der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Helge Larsen (Sozialdemokratie).

Die Kommune muss gerade Bürgern über 65 Jahre einen Heimbesuch anbieten. Gerade sie befinden sich einem Leben mit Arbeit auf dem Weg in die Rente.

Die Sonderburger Zielgruppe

Jede Kommune definiert, wer zur besonders ausgesetzten Zielgruppe gehört. In Sonderburg sind es Bürger, die Witwe oder Witwer wurden, Bürger, deren Partner ins Pflegeheim ziehen musste und Bürger der Gruppe „DÆMP“ (Den Ældre Medicinske Patient - zu Deutsch: der ältere medizinischer Patient).

Erhält die Kommune einen Bescheid von einer besorgten Angehörigen, einem Arzt, Nachbarn oder kommunalen Angestellten, dann wird dem Senioren ein Besuch angeboten.

Kommune muss schnell reagieren

„Wir müssen aufeinander achtgeben, und das gilt auch für ältere Bürger. Wenn wir als Kommune einen Bescheid erhalten, dass einige sich Sorgen um einen Senioren machen, dann müssen wir schnell reagieren“, stellt die zweite Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Didde Lauritzen (Sozialdemokratie), fest.

Die Seniorenberater der Sonderburger Kommune werden die vorbeugenden Heimbesuche vornehmen. Die Senioren werden vorher telefonisch kontaktiert, um den Dialog zu fördern. Wenn der Seniorenberater es für nötig hält, wird dem Senioren ein Besuch angeboten.

 

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