Feuerwehreinsatz
Polizei: Feuer entstand in der Burger-Bar
Polizei: Feuer entstand in der Burger-Bar
Polizei: Feuer entstand in der Burger-Bar
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In Sonderburg klafft seit Montagabend eine Brandruine im Herzen der Stadt. Am Tag nach dem Feuer wird klar, wie gefährlich die Situation für die umliegenden Häuser war. Die Polizei ermittelt nun die genaue Brandursache, das Feuer scheint durch eine Fritteuse in der Burger-Bar ausgelöst worden zu sein.
Der Löschschaum flockt durch die Luft und die Ruine dampft: Am Dienstagmorgen erinnert ein großes verkohltes Loch im Herzen der Stadt an ein Feuer, das leicht in einer Katastrophe für die Stadt hätte werden können.
„Diese alten Häuser haben so gut wie keinen Brandschutz“
„Es war tatsächlich ein Feuer, das sehr schwierig zu löschen war“, sagt Einsatzleiterin Pia Hamann. „Es war das Alter des Hauses, das es uns wirklich schwer gemacht hat. Diese alten Häuser haben so gut wie keinen Brandschutz und brennen entsprechend schnell lichterloh“, so die Feuerwehrfrau der Bereitschaft „Brand og Redning Sønderjylland“.
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Der Wachhabende der Regionalpolizei konnte am Dienstagmorgen erste Details zur Brandursache sagen.
„Der Brand begann in der Burger-Bar. Es sieht so aus, als ob eine Fritteuse den Schornstein in Brand gesetzt hat“, so Jens-Peter Rudbeck von der Polizei für Südjütland und Nordschleswig.
Was genau passiert ist, müssten nun die Brandtechniker herausfinden. „Es wird untersucht, was genau schiefgegangen ist“, so Rudbeck.
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Der Wind fachte das Feuer immer wieder an und erst gegen 19 Uhr, fünf Stunden nach Ausbruch des Feuers, war das Feuer letztendlich unter Kontrolle.
Einsatzleiterin Hamann lobt den Einsatz aller Feuerwehrleute. „Nahezu alle freiwilligen Feuerwehren der Kommune waren mit Einheiten vertreten, zudem die Bereitschaftsbehörde. Es war schwierig, auf so wenig Platz zu arbeiten. Aber alle haben die Arbeit richtig gut gemacht.“
Abriss des Nachbarhauses ausschlaggebend
Entscheidend für die am Ende erfolgreiche Löschaktion war die Entscheidung, das Dach des sich zum Rathaus hin anschließenden Hauses abzureißen, um eine Ausbreitung des Feuers zu vermeiden.
„Das war die Rettung, es hätte sein können, dass sich das Feuer weiter ausbreitet und auf andere Häuser übergreift“, so Hamann. Ein großes Glück für die Stadt war zudem: Der Wind kam am Montag von Südwest.
Telia sucht nach neuen Räumen
Die Geschäftsleitung des Geschäftes „Telia“, das in dem abgerissenen Gebäude neben dem niedergebrannten Haus ihren Sitz hatte, sucht nun nach neuen Räumen, um mittelfristig unterzukommen.
Bis das so weit ist, werden Kunden gebeten, sich an die Filiale im „Kolding Storcenter“ zu wenden, oder an den telefonischen Kundenservice. Den Angestellten gehe es gut, sie hätten vorbildlich reagiert, so die Geschäftsleitung in einer Pressemitteilung am Dienstag.
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Bei den Löscharbeiten war zu beobachten, dass die Feuerwehren Wasser von Anschlüssen holten, die weiter weg lagen.
Wasser von abgelegenen Anschlüssen geholt
Dazu sagt Pia Hamann: „Die nahe gelegenen Anschlüsse waren nicht defekt, wir haben die Anschlüsse zum Funktionieren gebracht. Aber wir benötigten so viel Wasser wie möglich, daher haben wir auch die Anschlüsse genutzt, die weiter weg lagen.“
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Det er ikke laengere farligt at vaere i omradet https://t.co/DoOGrAqFe6 pic.twitter.com/QUeHaMjKj9
— Rigspolitiet (@Rigspoliti) February 3, 2020