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So will Sonderburg kleinere Orte an die Fernwärme anschließen
So will Sonderburg kleinere Orte an die Fernwärme anschließen
So will Sonderburg kleine Orte an die Fernwärme anschließen
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Auch abgelegene Dörfer sollen dem Fernwärmenetz der Kommune Sonderburg angeschlossen werden können. Um das zu realisieren, ist nun eine neue Fernwärmegesellschaft gegründet worden.
In der Kommune Sonderburg gibt es in Kürze eine Fernwärmegesellschaft, die sich ausschließlich auf den Anschluss von kleineren Ortschaften und Dörfern konzentriert. Die Kommune hat 2,1 Millionen Kronen für die Gründung der Gesellschaft abgesetzt, die unter der Regie von „Sønderborg Varme“ entsteht.
Seit Beginn des Jahres untersuchen die Kommune und das Klimasekretariat Project Zero bereits die Möglichkeiten für lokale Fernwärmelösungen, die außerhalb des bestehenden Netzes liegen. Konkret erörtert werden der Anschluss von Fünenshaff (Fynshav), Schauby (Skovby), Lysabel (Lysabild), Hundslev (Hundsleff)-Notmark-Almsted, Quars (Kværs), Schelde (Skelde), Atzerballig (Asserballe) und Torsbüll (Tørsbøl).
„Wir hoffen, dass die Lokalgemeinschaften uns unterstützen werden“
Die Analysen zeigten, dass die bestehenden Anlagen die Gebiete nicht mit Wärme versorgen können. Neue Wärmewerke, Rohre und Leitungen müssen her, und die neue Fernwärmegesellschaft soll dafür sorgen.
„Wir hoffen natürlich, dass die Lokalgemeinschaften uns unterstützen werden, und wir so viele wie möglich weg von den fossilen Brennstoffen kriegen, hin zu den grünen Lösungen“, sagt Erik Wolff, Direktor von „Sønderborg Varme“.
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Mit den 2,1 Millionen Kronen sollen die einleitenden Untersuchungen verschiedener Projekte finanziert werden. Zeigen die Analysen, dass die Projekte realistisch sind, werden sie durchgeführt. In dem Fall erhält die Kommune ihr Geld zurück.
„Im Prinzip ist das ein Kredit für die Startphase, den wir zurückerhalten, wenn es hoffentlich durchgeführt werden kann“, erläutert Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie).
Kein Risiko für die bestehende Kundschaft
Ein Grund für eine eigene Fernwärmegesellschaft für abgelegene Ortschaften ist auch, dass die bestehenden Fernwärme-Kunden keinem wirtschaftlichen Risiko ausgesetzt werden sollen.
Die Gesellschaft wird einen fünfköpfigen Vorstand erhalten. Mitglieder stellen „Sønderborg Varme“, Kommune, die Versorgungsgesellschaft „Sonfor“, die Fernwärmegesellschaft Broacker und Project Zero.
Einen Überblick über das aktuelle Fernwärmenetz der Kommune und mögliche Anschlussgebiete gibt es hier.