Ausbildung

UC Syd: Deutlich weniger Studienplatzsuchende

UC Syd: Deutlich weniger Studienplatzsuchende

UC Syd: Deutlich weniger Studienplatzsuchende

dodo
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
An der UC Syd haben sich deutlich weniger Personen um einen Ausbildungsplatz beworben als im vergangenen Jahr. Foto: UC Syd

Diesen Artikel vorlesen lassen.

In diesem Jahr haben 1.074 Bewerberinnen und Bewerber der Quote 2 einen der Studiengänge an der UC Syd als erste Priorität. Das ist ein Rückgang um 24,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Am Dienstag um 12 Uhr ist die Bewerbungsfrist für ein Studium über die Quote 2 abgelaufen, wo Bewerberinnen und Bewerber auch nach anderen fachlichen Kriterien als Aufnahmeprüfungen bewertet werden.

In allen vier großen Wohlfahrtsausbildungen (velfærdsuddannelser) am UC Syd sind die Bewerberzahlen zurückgegangen. Insgesamt waren es nur 1.074, sprich 24,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Das berichtet die Bildungseinrichtung in einer Pressemitteilung.

Demnach sanken die Bewerberzahlen für die Lehramtsausbildung um 14 Prozent, und die Bewerbungen für die Ausbildungen zum Erzieher, Sozialarbeiter und Krankenpfleger gingen um 34, 31 und 44 Prozent zurück.

„Am UC Syd haben wir einen Rückgang erwartet, aber wir haben nicht damit gerechnet, dass er so heftig sein würde. Aber nicht nur in unserer Region entscheiden sich junge Menschen in diesen Fächern gegen ein Studium. Das passiert im ganzen Land im gleichen Ausmaß, und wir müssen feststellen, dass wir als Gesellschaft ein strukturelles Problem haben, das unsere Wohlfahrtsgesellschaft beeinträchtigen wird, wenn wir es nicht lösen“, so der Rektor der Universität, Alexander von Oettingen, in der Mitteilung.

Breite Zusammenarbeit

Er fordert eine breite Zusammenarbeit der Institutionen und der Politik, um die Studiengänge wieder attraktiver zu machen, damit in den kommenden Jahren kein Personalnotstand in den Kindertagesstätten, Schulen und Krankenhäusern des Landes entsteht.

„Die Bildungseinrichtungen haben eine Verantwortung, aber wir teilen diese Verantwortung mit den politischen Entscheidungsträgern auf Christiansborg, in den Regionen und in den Kommunen. Es bedarf umfassender Anstrengungen, um mehr Studierende anzuziehen, und es besteht ein großer Bedarf an einem langfristigen Investitionsplan für die politische Gestaltung der Wohlfahrtsausbildungen“, so Alexander von Oettingen.

Mehr lesen