Für die Bewohner des Mariaheims gab es vor Kurzem – trotz Corona-Pandemie und Omikron-Mutation – ein paar sehr gemütliche Stunden. Der Frauenbund für die Stadt Sonderburg hatte die dortigen 15 Bewohner zu einer Adventsfeier eingeladen.

Zwei Male musste diese feste Tradition aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Aber diesmal sollten die Bewohner sich wieder mit frischgebrühtem Tee und Kaffee, dänischem „Kløben“ und deutschen Stollen, kleinen Berliner Pfannkuchen und Kleingebäck und einigen gemütlichen Weihnachtsliedern hyggen.

Acht Personen beteiligten sich

Acht Personen waren der Einladung der Vorsitzenden Renate Weber-Ehlers gefolgt. „So haben sich einige der neuen Bewohner zum ersten Mal kennengelernt. Sie kannten sich ja vorher überhaupt nicht“, meint sie.

Neben dem leckeren Gebäck wurden deutsche und dänische Lieder gesungen. Unter anderem zu „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Et barn er født i Betlehem“ und „Oh Tannenbaum“ wurde angestimmt.

Zu der Adventsfeier im Mariaheim kommt unter einst so normalen corona-freien Umständen auch immer der Chor des Kindergartens Arnkilgade vorbei. Sie singen und tanzen und dürfen sich anschließend an die mit Leckereien gedeckten Tische setzten. Aber auch dieser Auftritt musste vom Kindergarten abgesagt werden.

Tüten wurden zum Hort gebracht

Eine kleine weihnachtliche Überraschung hat der Frauenbund dann aber den kleinen Kindern in den Hort gebracht. Das Vorstandsmitglied Waltraut Thrams brachte die von Silvia Steger gepackten Tüten vorbei. In denen lagen Pfeffernüsse, Süßigkeiten und eine Klementine.

Die Tüten kamen bei den Kindern sehr gut an. „Sie waren sehr begeistert“, wie die Vorsitzende Renate Weber-Ehlers berichtet.