Grenzkontrollen

Noch keine wirkliche Entspannung im Reiseverkehr

Noch keine wirkliche Entspannung im Reiseverkehr

Noch keine wirkliche Entspannung im Reiseverkehr

Karsten Sørensen
Nordschleswig/Schleswig-Holstein
Zuletzt aktualisiert um:
Auf der A7 staute sich Sonnabend noch der Reiseverkehr. Foto: Karsten Sørensen

Sonnabend gab es weiterhin Stau auf der A7.

Die Ankündigung der dänischen Reichspolizei, die Grenzkontrollen bei der Einreise in das Königreich nur noch stichprobenartig durchzuführen, stieß in Deutschland und Nordschleswig am Donnerstagabend auf Begeisterung.

Gemäß Beschluss der dänischen Regierung, wieder alle Grenzübergänge zu öffnen, und somit für kürze Wartezeiten bei den Grenzpendlern und Reisenden zu sorgen, wird derzeit Schritt für Schritt umgesetzt.

Über Nacht verschwanden Betonklötze und Absperrungen an den kleinen, bislang geschlossenen Grenzübergängen, die nun wieder passierbar sind.

Auch die Kontrollen an den Haupteinreiseverbindungen im Norden, entlang der BAB 7 bei Fröslee/Frøslev, den Grenzen bei Kupfermühle und im Verlauf der L 17 bei Harrislee, sowie an der B5 bei Süderlügum sollen auf ein Minimum zurückgefahren werden.

Das Dänemark aktuell auf die seit Januar 2016 temporär eingeführten Grenzkontrollen nicht vollständig verzichten wird, ist auch auf der deutschen Seite klar.

 

Auf der A7 staut sich der Verkehr oftmals über mehrere Kilometer. Foto: Karsten Sørensen

Durch das angepasste Kontrollverfahren wird nicht mehr jedes Fahrzeug kontrolliert, die dänische Polizei ist in Vorbereitung, die gelockerten Vorgaben der sozialdemokratischen Regierung Dänemarks beim Grenzübertritt umzusetzen.

Eine wirkliche Entspannung im Reiseverkehr konnten Autofahrer am Sonnabend trotz des angepassten Verfahrens bei der Einreise nach Dänemark noch nicht feststellen.

Am Vormittag staute sich der Reiseverkehr auf der A7 rund fünf Kilometer vor dem deutsch-dänischen Grenzübergang bei Fröslee/Frøslev zurück. Wartezeiten sind weiter in Kauf zunehmen.

 

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