Polizeinotizen
Relativ ruhige Ostern für Einsatzkräfte
Relativ ruhige Ostern für Einsatzkräfte
Relativ ruhige Ostern für Einsatzkräfte
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Bei Kontrollen in grenzüberschreitenden Zügen aus Dänemark sind eher kleinere Delikte entlarvt worden, darunter unerlaubte Einreisen. Ein Jugendlicher musste allerdings in Handschellen gelegt werden.
Am Ostermontag gegen 22 Uhr hat die Bundespolizei am Flensburger Bahnhof im Intercity aus Dänemark einen 23-Jährigen kontrolliert. Der Mann konnte sich ordnungsgemäß ausweisen, hatte nach Angaben der Bundespolizei allerdings mehrere Gramm Cannabisharz in seiner Tasche dabei.
Das Rauschgift wurde sichergestellt, und den Mann erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Des Weiteren stießen Beamte der Bundespolizei Flensburg im Laufe des Osterwochenendes, das in der Bilanz als „ruhig“ bezeichnet wird, auf sieben Personen, die ausweislos und unerlaubt nach Deutschland eingereist waren.
Nach vier Personen und einigen Dokumenten wurde im Fahndungssystem gesucht.
Diverse Verstöße
Die Bundespolizei leitete Verfahren ein wegen Verstößen gegen das Rauchverbot in Zügen und das Nichttragen des vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutzes sowie wegen Hausfriedensbruchs und Erschleichens von Leistungen.
Etwas dramatischer war am Karfreitag die Übernahme eines jugendlichen Marokkaners von der dänischen Polizei am Grenzübergang Pattburg/Harrislee verlaufen.
Der Junge hatte versucht, ohne Ausweisdokumente nach Dänemark zu reisen und war bei der dänischen Polizei renitent geworden.
Heftiger Widerstand
Bei der Übernahme des 15-Jährigen durch die Bundespolizei wehrte sich dieser so heftig, dass ihm Handschellen angelegt wurden, so die Bundespolizei.
Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und Anzeigenaufnahme wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstand gegen diese und versuchter Körperverletzung wurde der Junge an das Jugendamt der Stadt Flensburg übergeben.
Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.