Polizeinotizen

Zu Fuß und ohne Dokumente über die Grenze

Zu Fuß und ohne Dokumente über die Grenze

Zu Fuß und ohne Dokumente über die Grenze

ots/kjt
Krusau/Kruså
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Die Bundespolizei stieß in Kupfermühle auf zwei Familien, die die Grenze ohne erforderliche Papiere passiert hatten. Foto: bundespolizei

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Zwei Familien aus Syrien und Ägypten wurden in Kupfermühle dabei ertappt, wie sie die Grenze ohne erforderliche Papiere überquerten. Sie hatten zuvor in Schweden Asyl beantragt.

Am Montagmittag staunte eine Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei nicht schlecht, als sie auf Höhe der Eissporthalle in die Alte Zollstraße in Kupfermühle unweit des Grenzübergangs Krusau einbog und sich einer Gruppe von zwölf Personen mit Reisegepäck gegenübersah. 

Bei einer umfassenden Kontrolle konnten die Beamten ermitteln, dass es sich um eine vierköpfige Familie aus Ägypten und eine achtköpfige Familie aus Syrien handelte, so die Bundespolizei in einer Mitteilung.

Da alle Personen ausweislos waren und sich eine Verständigung als schwierig erwies, wurden sie mit zur Dienststelle der Bundespolizei gebeten. 

Dort konnte mittels Dolmetscher herausgefunden werden, dass die Familienmitglieder im Alter von 6 bis 48 Jahren abgelehnte Asylbewerber aus Schweden waren.

Ursprünglich wollten sie mit der Fähre von Schweden nach Rostock fahren, doch ohne Ausweis durften sie nicht mit.

So kamen sie jetzt in Flensburg an und stellten dort einen Asylantrag.

Beide Familien wurden an die Erstaufnahmeeinrichtung nach Neumünster verwiesen.

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