Vor der Tür

Draußen bei jedem Wetter

Draußen bei jedem Wetter

Draußen bei jedem Wetter

Kraulund/Kravlund
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Mama Winnie, Ida, Rune, Theis (im Kinderwagen) und Papa Nik halten sich auch im Winter viel und gern draußen auf. Foto: Friedrich Hartung

Das Ehepaar Winnie und Nik Thulstrup verbringt mit den Kindern auch in der kalten Jahreszeit viel Zeit im Freien. Da reiben sich Passanten mitunter die Augen.

Da reiben sich Passanten mitunter die Augen, wenn sie mitten in der kalten Jahreszeit am beschaulichen Anwesen der Familie Thulstrup am Kraulundvej vor den Toren Tingleffs vorbeikommen. Wenn sie sich bei widrigem Wetter überhaupt vor die Tür wagen!

Die Thulstrups tun es. Nik, Ehefrau Winnie, die beiden kleinen Kinder  Rune (drei Jahre), Ida (anderthalb) und der noch kleinere Theis (drei Monate) halten sich bei Wind und Wetter oft draußen auf, hocken an der Feuerstelle beisammen und backen Pfannkuchen, Stockbrote und bereiten anderes zu, das sich am kleinen Lagerfeuer  so zubereiten lässt.

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt lediglich falsche Kleidung, lautet das Motto der Thulstrups. Die Eltern legen  Wert darauf, dass die Kinder nicht ständig drinnen in der mollig warmen Stube kauern, sondern draußen an der frischen Luft sind, die Natur erleben und sich fernab von digitalen Geräten und Medien beschäftigen. Rustikal und einfach – ohne  komfortablen Schnickschnack – geht  es im Garten der Thulstrups zu.

„Ich bin als Kind selbst viel und gern  draußen gewesen. Ich bin davon überzeugt, dass es meinen Kindern viel bringt, sich in der Natur aufzuhalten und sich viel zu bewegen“, meint Nik Thulstrup, der in Apenrade als Gymnasiallehrer arbeitet.
„Wir sind unter anderem auch aus diesem Grund hierhergezogen“, so der Ex-Tingleffer, der mit Familie nun im ländlichen Kraulund lebt.

In wetterfeste Kleidung eingehüllt, begibt sich die Familie immer wieder nach draußen.  Da störte es dann auch kaum,  als ein  Küchenumbau erfolgte. In der Bauphase wurde halt einfach draußen gekocht, serviert und gegessen. Nur im Sommer musste die Familie vorübergehend auf die  Feuerstelle vorm Haus verzichten. Wegen der Dürre galt ein Abbrennverbot.

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