„Einen kurzer Jahresbericht von einem langen Jahr“, kündigte der Vorsitzende des Seniorenkreises Bau, Helmut Thomßen, kürzlich seine Ausführungen zur Generalversammlung im Haus Quickborn in Kollund an. Die Corona-Krise hatte auch das Miteinander im Seniorenkreis beeinträchtigt.

15 Teilnehmer konnte Thomßen zur Versammlung begrüßen. Reisen und Krankheiten hatten die Zahl vermindert, zum Glück war keine Corona-Infektion dabei.

Unter der souveränen Versammlungsleitung von Eckhardt Bodenstein ging die Generalversammlung flott vonstatten.

Nur fünf Veranstaltungen konnten 2020 durchgeführt werden, allerdings mit sehr guten Besucherzahlen.

Wenig aber gut

Angesichts der Einschränkungen war der Vorstand mit den Aktivitäten recht zufrieden, bilanzierte Helmut Thomßen.

Sein Tätigkeitsbericht und auch der Bericht von Kassiererin Christa Kath hieß die Versammlung gut und erteilte dem Vorstand Entlastung.

Familienberaterin Tina Bruhn Hansen gab einen geradezu philosophischen Bericht ab.

Sie betonte die Schwierigkeiten, aber auch Chancen, die durch die Corona-Einschränkungen entstanden.

Man denkt zwangsläufig anders über das Leben und sein Verhalten nach. Was können wir tun, wozu wir sonst nicht kommen? Lasst und unser Leben bewusst genießen, so der Ansatz der Familienberaterin.

Die zur Wahl stehenden Mitglieder des Vorstandes, Renate Scheffler und Christa Kath, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählt wurde Mary Tarp als Revisorin neben Günther Bonnichsen.

Als Vertreterin des Sozialdienstes Nordschleswig stellte Christa Schrøder die Fahrten zur Bundesgartenschau und nach Bornholm vor, für die noch Teilnehmer gesucht werden.

Verjüngung mit Namensänderung

Alle Mitglieder des Seniorenvereins wurden im Rahmen der Generalversammlung aufgefordert, über einen anderen Namen für den Verein nachzudenken, der auch die jüngeren Mitglieder einschließt.

Schon zum Kaffee vor der Generalversammlung kam als Überraschungsgast Thore Naujeck, Kandidat der Schleswigschen Partei zur Kommunalwahl in der Kommune Apenrade (Aabenraa).

Er stellte sich und das Programm der Schleswigschen Partei vor und forderte dazu auf, zu wählen, am besten natürlich die Schleswigsche Partei.

Reisebericht zum Abschluss

Ein kleiner Bericht von Helmut Thomßen über Aachen aus der Serie „Städtereisen“ schloss den Nachmittag ab.

Zuvor gab der Vorsitzende das geplante Programm für den Rest des Jahres und das nächste Jahr bekannt.

Die Sommerpause wird verkürzt. „Wir hatten Pausen genug“, so die Worte des Vorsitzenden. Für den 28. August wird ab 16.00 Uhr zu einem Grillabend im Haus Quickborn eingeladen.