Der Rekordumsatz von über sieben Milliarden Kronen aus dem Jahr zuvor hat der Fleggard-Konzern im Geschäftsjahr Oktober 2018 bis September 2019 nicht ganz erreicht. Die Bilanz, die kürzlich veröffentlicht wurde, kann sich aber erneut sehen lassen.

Der Umsatz lag demnach bei 6,935 Milliarden Kronen, der Gewinn vor Abzug der Steuern bei 505 Millionen Kronen. Der Konzern hat sich mit seinen 13 Tochtergesellschaften auf die Kerngebiete Detailhandel, Großhandel und Leasing spezialisiert und ist vor allem für den Grenzhandel bekannt. 

Groß wurde die Firma durch Hans Frede Fleggaard, der vergangenes Jahr im Alter von 85 Jahren verstarb. Er baute das Fleggaard-Geschäft mit Ursprung in Pattburg/Padborg kontinuierlich zu einem großen Handelsunternehmen aus.

Deutschen Markt im Visier

Der Grenzhandel mit acht Fleggaard- und zehn Callegeschäften ist immer noch das zentrale Standbein des Konzerns. Doch auch die Tochtergesellschaft „Dangaard“ mit dem Vertrieb von Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik und Handys hat zum guten Ergebnis beigetragen. Hier sieht das Unternehmen große Entwicklungsmöglichkeiten.

„Dangaard hatte das Augenmerk auf große Handelsketten in Dänemark, Norwegen und Schweden gelegt. Nun ist es auch gelungen, zahlreiche große deutsche Ketten zu erschließen. Das bedeutet etwas, wenn man bedenkt, dass die größte Kette in Dänemark 500 Läden und die größte in Deutschland 12.500 hat“, so Konzernchef Jens Klavsen in „JydskeVestkysten“.