Ausflug

Grenzüberschreitende Tour hat Schwein gehabt

Grenzüberschreitende Tour hat Schwein gehabt

Grenzüberschreitende Tour hat Schwein gehabt

Sophienthal/Sofiedal
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Kurios: Am Imbiss in Fehle tauchte auf einmal ein Schwein auf. Zuvor wurde viel über den geplanten Wildschweinzaun gesprochen. Foto: Jette Erichsen

Bei der ersten von drei deutsch-dänischen Radtouren mit Ausgangspunkt Fehle gab es unter den 120 Teilnehmern viele Gespräche über den Wildschweinzaun. Dann gab es eine Überraschung am Imbisswagen.

„Es kamen sogar Teilnehmer aus dem Apenrader Raum, die ihre Fahrräder mit dem Auto mitbrachten. Es war ein ganz toller Abend“, freut sich Hinrich Jürgensen, Mitglied der deutsch-dänischen Arbeitsgruppe im Raum Tingleff/Jardelund, die jedes Jahr grenzüberschreitende Fahrradausflüge veranstaltet, über die große Teilnehmerzahl. Rund 120 Menschen von südlich und nördlich der Grenze wollten bei  der ersten von drei Sommertouren dabei sein. Man konnte auch mit dem Auto mitmachen.

Ausgangspunkt war wie immer in Fehle, wo man sich am Imbissstand des Ladelunder Schlachters stärken konnte. Ausflugsziel war das große Naturgebiet bei Jardelund mit etlichen Teichen.  Dieses Gebiet mit seinen Biotopen wurden den Teilnehmern erläutert.

Weiter ging es zum Tischlerbetrieb von Jan Andresen auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots. An-dresen hat hier nicht nur einen Hightech-Betrieb für die Maßanfertigung von Küchen und Möbeln, sondern auch eine Pferdepension, wie den deutsch-dänischen Teilnehmern nähergebracht wurde. Das Übersetzen der Informationen ins Dänische  übernahm Hinrich Jürgensen.

Nomen est omen

Am Rande der abendlichen Tour  war der viel diskutierte Wildschweinzaun ein vorherrschendes Thema. „Es wurde viel darüber gesprochen, und es gab viel Kopfschütteln“, erwähnt Hinrich Jürgensen, der selbst auch kein Anhänger solch eines Zaunes ist.

Wie es der Zufall wollte, gab es zu diesem Thema eine kuriose  Begegnung. „Auf einmal lief ein Schwein um uns herum“, erzählt Jürgensen mit einem Lachen. Es war allerdings kein Wildschwein, sondern ein ausgebüxtes Freilandschwein. Das Tier wurde wieder eingefangen.

Die Touren scheinen gut anzukommen. In die  Sammelbüchsen wurde  so manche Krone und so mancher Euro gepackt. Mit dem Geld werden unter anderem die Ausgaben für Infomaterial  gedeckt. Die nächsten beiden  Fahrradtreffen, zu denen alle Interessierten von nah und fern beidseits der Grenze herzlich eingeladen sind, finden am 9. Juli und am 13. August statt.

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