Tourismus

Die Große Ochseninsel soll natürlich fortbestehen

Die Große Ochseninsel soll natürlich fortbestehen

Die Große Ochseninsel soll natürlich fortbestehen

Randershof/Rønshoved
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Die Bürgerversammlung in Randershof zur Großen Ochseninel lockte viele Interessierte an. Foto: Karin Riggelsen

An die 200 Zuhörer ließen sich über die vorläufigen Gestaltungspläne für das kleine Eiland informieren und brachten eigene Ideen vor.

Es war der erwartete große Andrang, als in der Volkshochschule Randershof zur Infoveranstaltung zur Zukunft der Großen Ochseninsel eingeladen wurde. Für viele Menschen aus Süderhaff, Kollund  und aus anderen Gebieten der Kommune hat die Insel eine besondere Bedeutung. An die 200 Bürger  ließen sich über den Stand der Dinge und über die Möglichkeiten der Mitgestaltung informieren.

Thomas Andresen (V), Bürgermeister der Kommune Apenrade, in der die Insel liegt, und Inge Gillesberg, Leiterin der Naturbehörde Nordschleswig, die Eigentümerin der Insel ist, erläuterten die Maßnahmen, die man gemeinsam in Angriff nehmen wird. Naturbehörde und Kommune beteiligen sich mit jeweils zwei Millionen Kronen, um auf der Insel aufzuräumen und einfache Anlagen zu errichten, wie  Shelter, Grillplatz,  Anlegesteg und Plumpsklo.

„Die Gebäude sind  nach Einschätzung von Experten in einem so schlechten Zustand, dass nur ein Abriss Sinn macht. Vom Festland sehen die Trakte noch recht ansehnlich aus. Die Gebäude sind aber marode und sehr stark von Schimmel befallen“, berichtete Gillesberg.

Anregungen, bitte

Auf der Insel gab es viele Jahre  Restaurantbetrieb, und es bestand auch eine Fährverbindung. Auch wenn es derzeit keine Bestrebungen für solch ein Modell gibt, auch aus finanziellen Gründen,  sei man offen für Anregungen und vor allem Finanzierungsmöglichkeiten, so Gillesberg und Andresen unisono. Bürger  sind aufgefordert, sich an einem Gestaltungsprozess zu beteiligen. „Was letztendlich realisiert werden kann, muss sich zeigen“, so Gillesberg.

Thomas Andresen  und Verwaltungschef Stig Werner Isaksen verwiesen auf eine E-Mail-Adresse (St.okseoe@aabenraa.dk), an die Vorschläge für die Insel geschickt werden können. Auch die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe könne dort mitgeteilt werden.

So manche Anregung wurde noch während der Versammlung geäußert. Es überwog dabei, die Insel zu einem naturbelassenen Lehrraum für Schulklassen und Ausflugsziel für Einheimische und Touristen zu machen, wobei eine Beförderung von und zur Insel geschaffen werden müsste.  Die Rückkehr zu einem kommerziellen Restaurantbetrieb wurde nicht genannt.

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