Lokalinitiative

Grünfläche mit Spielplatz, Grillhütte und Disc-Golf

Grünfläche mit Spielplatz, Grillhütte und Disc-Golf

Grünfläche mit Spielplatz, Grillhütte und Disc-Golf

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Pattburg/Fröslee
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Bäume und die Hecke entlang des Birkevejs wurden entfernt. Foto: Privat

Die Wunschliste des Lokalrates Pattburg/Fröslee für Initiativen auf dem Rasen der ehemaligen Pattburg/Frösleer Schule ist lang.

Ninna Schrum, Vorsitzende des im Oktober entstandenen Lokalrates für Pattburg/Fröslee, weiß, dass ohne eigenen Einsatz auch nichts Konkretes entsteht. So auch mit der Grünfläche, wo einst die Pattburg/Frösleer Schule stand. Seitdem die Schule entfernt wurde, ist dort lediglich ein riesiger Rasen zu sehen.

„Im Vorstand dachten wir uns, dass man den Platz auch anderweitig nutzen könnte und haben uns um einen Zuschuss der Kommune Apenrade bemüht“, so Schrum. Ihr zufolge wird der Stadtrat am 30. Januar über die Bewerbung entscheiden.

So könnte der Platz einmal aussehen. Foto: Aabenraa Kommune

Unzählige Pläne

Der Lokalrat hat bereits unzählige Pläne zur anderweitigen Nutzung der Grünfläche erstellt. Vorerst wurden Gestrüpp und einige Bäume mithilfe des Entreprenørgaardens entlang des Birkevejs entfernt. „Durch die dichtbewachsene Hecke konnte man den Platz kaum sehen. Nun wirkt er viel offener“, so Schrum. Geplant ist unter anderem ein Spielplatz auf dem Gelände. „Aber kein klassischer, sondern einer, der Bewegung und Spaß kombiniert. Vielleicht ein Hindernispfad mit Fitnessgeräten“, so die Vorsitzende. Eine kombinierte Beachvolleyball- und Handballanlage wurde schon vorbereitet. „Die Tore und das Netz sind schon gesponsert worden“, so Schrum. Eine sportliche Aktivität, die auch entstehen könnte, ist Disc-Golf. „Das ist eine Aktivität für Jung und Alt“, erklärt sie.

Für gemütliche Stunden soll eine Grillhütte mit Feuerstelle sorgen. „Wir denken, dass unsere Pläne alle umgesetzt werden können. Aber natürlich nicht hier und jetzt. Wir werden das step by step lösen“, betont Schrum. Der Grund für das Engagement des Lokalrates ist ihr zufolge recht simpel. „Nachdem die Schule und das Freizeitheim entfernt wurden, hatten die Kinder keinen richtigen Treffpunkt mit Spielmöglichkeiten. Das wollen wir ändern. So wird unser Wohngebiet auch attraktiver für Familien mit Kindern werden“, so Schrum, die einst selbst Schülerin auf der abgerissenen Schule war.

Im Herbst wurde die Beachvolleyball-Anlage mit ehrenamtlicher Arbeitskraft vorbereitet. Foto: Privat

Zusammenarbeit geplant

Neben der freien Grünfläche plant der Lokalrat in Zusammenarbeit mit den Vereinen in Bau und Krusau einen Ausbau der Wanderpfade. „Eine Kopie der markierten Wanderwege in und um Tingleff könnten wir uns hier gut vorstellen“, erklärt die Vorsitzende. Auf die Frage, ob die Kosten für all die Pläne ein Hindernis darstellen, antwortet sie: „Natürlich spielt das vorhandene Geld eine Rolle. Doch damit ist nicht gesagt, dass das alles mit Gold belegt werden soll. Einen Wanderpfad anzulegen, muss ja nicht so teuer sein.“ Ihr zufolge geht es in erster Linie darum, dass eine Gemeinschaft für alle Altersgruppen rund um dieses Projekt entsteht. „Das wäre schon toll.“

Der Verein hat bisher 52 Haushalte auf der Mitgliedsliste. „Es wäre schön, wenn mehr Haushalte unsere Arbeit unterstützen wollen, damit wir in Gemeinschaft die Pläne verwirklichen können“, sagt Schrum. Eine Mitgliedschaft kostet jährlich 50 Kronen. 

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