Bildung
Märchenhaftes Schulpraktikum mit Corona-Hindernissen
Schulpraktikum mit Corona-Hindernissen
Schulpraktikum mit Corona-Hindernissen
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Eine Berliner Studentin absolvierte ein Praktikum an der Deutschen Schule Pattburg, als die Corona-Krise ausbrach. Ihr Projekt Märchen konnte aber auch aus der Ferne abgeschlossen werden, und die 20-Jährige möchte auf jeden Fall nach Dänemark zurückkehren.
„Es war einmal ein kleines Mädchen. Es lebte mit seiner Familie in einer Großstadt. Jedes Jahr suchten sie sich ein ‘hyggeliges’ Ferienhaus in Dänemark und verbrachten dort ihren Urlaub. Mittlerweile ist aus dem kleinen Mädchen eine selbstbewusste, junge Frau geworden, die sich für den Lehrerberuf entschieden hat“.
So leitet Lehramtsstudentin Friederike Adert aus Berlin einen Bericht zu einem Praktikum an der Deutschen Schule Pattburg ein. Der Bericht hat zwangsläufig ganz anders enden müssen, als es die 20-Jährige erwarten konnte, denn während ihres Praktikums brach die Corona-Krise aus.
Märchen an der Schule und im Homeoffice
„Gemeinsam mit meiner Mentorin (Kerstin Schröder, red. Anm.) planten wir ein Märchen- Projekt. Dabei sprudelten viele tolle Ideen, die wir in Unterrichtseinheiten verpackten. In der ersten Phase setzten wir uns mit den Merkmalen eines Märchens auseinander. Wir starteten mit einem kleinen ‘Ausflug ins Märchenland’. Hierbei spielten die Kinder die Textzeilen spielerisch nach. Mit viel Spaß und Freude vertieften wir die Lerninhalte. Höhepunkt und Abschluss des Projektes sollte ein selbst geschriebenes Märchen werden. Wegen der Corona Krise musste ich mein Praktikum vorzeitig abbrechen und konnte das Projekt nicht beenden“, so der Rückblick der Berlinerin, die ihr Nordschleswig-Gastspiel vorzeitig beenden musste.
Aus der Ferne dabei
Sie stand aber weiterhin mit Kerstin Schröder im Kontakt, die über die Fortschritte des Märchenprojekts im „Homeoffice“ erzählte. Sie habe sich sehr darüber gefreut, so die Studentin, „mit wie viel Engagement und Begeisterung die Kinder das Projekt beenden“.
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„An dieser Stelle möchte ich mich bei der Schulleiterin, meiner Mentorin und bei den Schülern der 3. Klasse für die tolle Zusammenarbeit und das Vertrauen recht herzlich bedanken. Die kurze Zeit hat mir gezeigt, wie druckfreies Lernen funktioniert und mit wie viel Empathie sowie gegenseitigem Vertrauen ein Lernalltag gestaltet werden kann. Und wenn die fleißige Studentin erfolgreich ihr Studium abgeschlossen hat, wandert sie nach Dänemark aus“, so die Berlinerin.