Distanzierung

Magazin der eigenen Kette verbannt

Magazin der eigenen Kette verbannt

Magazin der eigenen Kette verbannt

Tingleff/Tinglev
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Superbrugsen Tingleff. Foto: JT

Tingleffer SuperBrugsen-Filiale distanziert sich von Aufmacher in Coop-Zeitschrift zum Thema Pestizide in Lebensmitteln.

Die Titelseite des Coop-Magazins „Samvirke“ zum Thema Pestizide hat Leitung und Mitarbeiterstab von SuperBrugsen in Tingleff auf die Palme gebracht. Das Heft wird im Geschäft am Centerplatz  stets für Kunden ausgelegt. Die aktuelle Ausgabe ist allerdings entfernt worden, bestätigt Filialleiter Lars Fink Hansen.

„Die Aufklärungskampagne als solche und der Artikel im Gesamtzusammenhang sind so verwerflich ja  nicht. Die Signalwirkung, die vom Foto auf der Titelseite und von der Aufmachung ausgeht, halten wir aber für irreführend“, so Lars Hansen zum Beweggrund, das Magazin zu verbannen und die eigene Position den Kunden zu verdeutlichen.

Der Artikel suggeriere, dass man sich aufgrund hoher Pestizidbelastung in Lebensmitteln eigentlich nur noch ökologisch ernähren kann und sollte. Auch wenn das laut Coop letztendlich nicht die Botschaft sein soll, hat man die Samvirke-Ausgabe  in Tingleff aus dem Verkehr gezogen, so der Filialleiter.
Über soziale Medien betont das Tingleffer Geschäft, dass man sowohl für ökologische als auch konventionelle Landwirtschaft ist.  Man sage Ja zur Vielfalt, ja zu glutenfreien Produkten, zu  zuckerfreien Waren, zu veganer Ernährung ebenso wie zu einem guten Steak, gutem Wein, Süßigkeiten für Freitagabend sowie  Waren von örtlichen Produzenten.

Mehr zum Thema: LHN-Chef Jørgen Popp: Coop-Hetze passt auch den Ökobauern nicht

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