Dann eben nicht auf zur großen Runde! Die Corona-Pandemie bremste das beliebte Laternelaufen des Deutschen Kindergartens Rapstedt in diesem Jahr aus.

Bereits das traditionsreiche Laternebasteln mit Großeltern konnte nicht in gewohnter Form stattfinden. Gebastelt wurde dennoch und auch das Laternelaufen ließ man nicht ausfallen.

Ganz corona-konform drehten die Kinder einfach auf dem Kindergarten- und Schulgelände ihre Runden.

Dass mit Kindergartenaushilfskraft Signe Paysen gerade ein Mitglied des Tingleffer Schulorchesters in Rapstedt tätig ist, traf sich gut. Signe sorgte mit Trompetenklängen für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen.

„Es wurde auch ein Lagerfeuer gemacht, und die Kinder konnten Stockbrot backen“, berichtet Abteilungsleiterin Betty Jürgensen Muus.

Zaungäste mit Überraschungen

Auf ein Aufeinandertreffen mit Angehörigen, wie es beim Umzug durch den Ort eigentlich Tradition ist, musste nicht komplett verzichtet werden.

Hinter dem Zaun in gebührenden Abstand standen Ole und Sabine Jørgensen, Großeltern von Kindergartenkind Siv und Betreiber des örtlichen kleinen Supermarkts „Let køb“. Sie spendierten  allen Kindern kleinen Naschtüten und dafür bedankten sich die Kinder mit einem Ständchen und dem Vorzeigen ihrer selbst gebastelten Laternen.

„Mit dem Wetter hatten wir leider nicht so viel Glück. Es regnete. Die Laternen hielten aber und konnten mit nach Hause genommen werden“, so die Abteilungsleiterin.

Die SFO-Kinder (Schulfreizeitordnung) der benachbarten deutschen Schule gesellten sich später dazu und so wurde es – mit Pfannkuchen backen – doch noch eine etwas größere Runde.