Gedenken

Zeremonie zum Waffenstillstand 1918 in abgespeckter Form

Zeremonie zum Waffenstillstand 1918 in abgespeckter Form

Zeremonie zum Waffenstillstand 1918 in abgespeckter Form

Bjolderup
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Die Gedenkfeier in Bjolderup anlässlich des Waffenstillstandes im Ersten Weltkrieg wird in diesem Jahr coronabedingt anders ablaufen. Foto: kjt (Archiv)

Die Kirchengemeinde und Vereine erinnern am 11. November in Bjolderup wieder an das Ende des Ersten Weltkrieges, passen die Veranstaltung aber den Corona-Vorgaben an.

Auch in Corona-Zeiten soll in Bjolderup nicht auf die traditionsreichen Feierlichkeiten in Erinnerung an den Waffenstillstand verzichtet werden, der 1918 das Ende des Ersten Weltkriegs bedeutete.

Der Kirchengemeinderat Bjolderup, der Grenzverein und das Reppelcenter werden am Mittwoch, 11. November, den Ablauf der Zeremonie allerdings ändern.

Um 11 Uhr, der offiziellen Uhrzeit des Waffenstillstandes, soll die Kirchenglocke läuten, und es ist vor den wenigen geladenen Gästen eine Andacht des ehemaligen Bjolderuper Pastors Jens Jensen vorgesehen.

Opfer des Krieges

Die Veranstalter werden auch Kränze zu Ehren der Gefallenen niederlegen. Unter den Opfern waren seinerzeit Gemeindeglieder mit dänischen Wurzeln, die in den Krieg ziehen mussten, weil Nordschleswig damals zu Deutschland gehörte.

Gestrichen wird bei der Veranstaltung in diesem Jahr coronabedingt das anschließende Beisammensein im Reppelcenter mit Vortrag von Geschichtskenner Jørn Buch.

 

Gedenkstein mit den Namen gefallener Bürger aus dem Kirchspiel Bjolderup Foto: kjt (Archiv)
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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenhalt: Es geht noch viel mehr in Nordschleswig“