Brandstiftung

26-Jähriger zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt

26-Jähriger zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt

26-Jähriger zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt

Sonderburg/Sønderborg
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Der Verurteilte hatte im Mai 2019 in einem Bereich mit Ferienhütten gezündelt. Zwei Unterkünfte wurden zerstört, und es entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe (Archivfoto). Foto: Ute Levisen

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Ungewöhnlich lang ist das Sündenregister eines 26-jährigen Mannes. Dementsprechend fiel der Spruch des Sonderburger Gerichts aus. Es verurteilte den Delinquenten zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren wegen mehrfacher Brandstiftung, Hehlerei, Diebstahls und Drogenbesitzes – unter anderem.

Das Sonderburger Gericht kannte kein Pardon: Es hat einen 26-jährigen Angeklagten wegen dreifacher Brandstiftung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren verurteilt.

Hehlerei, diverse Einbrüche, Waffendiebstahl sowie Drogenbesitz vervollständigen die Liste seiner Delikte, wie die Polizei mitteilt.

Der Mann hatte sich seit Mai 2019 wiederholt der Brandstiftung schuldig gemacht. Unter anderem legte er in einem Ferienhüttenbereich in Gramm (Gram) Feuer.  Zwei Übernachtungsunterkünfte brannten damals ab.
 

Vor ein paar Jahren gab es eine regelrechte Serie von Brandstiftungen bei Gramm. Zwei davon gehen nachweislich auf das Konto des 26-jährigen Mannes. Foto: Ute Levisen

Sachschäden in Millionenhöhe durch Brandstiftung

Zudem suchte der 26-Jährige eine ehemalige Schule bei Ripen (Ribe) heim, wo er ebenfalls zündelte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt mindestens 2 Millionen Kronen.

Im Januar 2022 war der „Feuerteufel“ erneut aktiv und entfachte in einer Scheune in Enderupskov bei Gramm ein Feuer. Der Schaden belief sich in diesem Fall auf mehr als 1,4 Millionen Kronen.

Ferner war der junge Mann im Dezember 2021 in das Gocartcenter in Scherrebek (Skærbæk) eingebrochen, und er hatte von einer Schrotflinte Gebrauch gemacht.

Der Verurteilte hat gegen das Urteil des Sonderburger Stadtgerichts Rechtsmittel eingelegt.

 

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