Covid-19

Eine Infektion unter Zehntklässlern

Eine Infektion unter Zehntklässlern

Eine Infektion unter Zehntklässlern

Tondern/Tønder
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Die letzte Meldung von einer Ansteckung aus dem schulischen Bereich in der Kommune Tondern liegt Monate zurück. Foto: Monika Thomsen

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17 Jugendliche und zwei Beschäftigte sind nach einer nachweislichen Ansteckung in der örtlichen Bildungsstätte nach Hause geschickt worden. Der kommunale Chefberater ruft weiterhin generell zur Achtsamkeit auf, um einer Ausbreitung der Infektion vorzubeugen.

In der Kommune Tondern gab es seit geraumer Zeit keine Covid-19-Infektion im schulischen Bereich.
Die hat sich aber nur geändert.

Die Entwicklung der jüngsten Zeit mit Meldungen von angesteckten Schülern aus anderen Kommunen ist nun auch in die Westküstenkommune vorgedrungen.

Wir hoffen, dass sich nicht weitere Schüler als der eine angesteckt haben. Wir wissen aber auch, dass das Risiko einer Ansteckung mit der britischen Variante, die wir gegenwärtig in der Gesellschaft haben, größer ist als früher.

Peter Michael Jørgensen, Chefberater

Nachdem ein Schüler des kommunalen Unterrichtsangebots „Tønder 10“ auf dem Campus Tønder nachweislich positiv getestet wurde, sind am Freitag 17 Schüler und zwei Beschäftigte nach Hause geschickt worden.

Testergebnisse werden abgewartet

Sie gelten als Nahkontakte und sind dazu aufgefordert worden, einen PCR-Test vornehmen zu lassen. Das teilt die Kommune Tondern in einer Pressemitteilung mit.

„Wir hoffen, dass sich nicht weitere Schüler als der eine angesteckt haben. Wir wissen aber auch, dass das Risiko einer Ansteckung mit der britischen Variante, die wir gegenwärtig in der Gesellschaft haben, größer ist als früher“, sagt der kommunale Chefberater, Peter Michael Jørgensen.

Er berichtet, dass die Schüler, die nach Hause geschickt wurden, ihre schriftlichen Prüfungen überstanden haben.

Landesweit steigende Zahlen

„Aus anderen Kommunen haben wir gesehen, dass es bei Ansteckungen an den Schulen einen Zusammenhang mit privaten Feiern gibt, wo sich die Schüler aus mehreren Klassen und verschiedenen Jahrgängen getroffen haben“, so Jørgensen.

Er weist darauf hin, dass die Anzahl der Infizierten landesweit steigen würde. Mit der fortschreitenden Öffnung der Gesellschaft bestehe das Risiko steigender Ansteckungszahlen.

Appell: Vorbeugung im Fokus

„Wir müssen daher weiterhin darauf achten, mit wie vielen Leuten wir uns treffen. Zudem müssen wir den Fokus darauf richten, dem Ausbreiten der Infektion vorzubeugen, um zu verhindern, dass wir wieder in eine Situation geraten, dass Teile der Gesellschaft  geschlossen werden müssen“, so der Chefberater.

Mit neun neu Infizierten während der vergangenen sieben Tage lag die Sieben-Tage-Inzidenz (Angesteckte pro 100.000 Einwohner) am Sonntag, 9. Mai, bei 24,1. Am Sonnabend waren es acht Angesteckte.

 

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