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Carstensens Sorge geht weiter ins Umweltministerium

Carstensens Sorge geht weiter ins Umweltministerium

Carstensens Sorge geht weiter ins Umweltministerium

Hoyer/Højer
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Die Hoyer-Schleuse wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zum Schutz vor Sturmfluten gebaut (Archivfoto). Foto: Ulrik Petersen

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Das Staatsministerium schiebt die Frage nach dem Erhalt der alten Schleuse weiter. Der Hoyeraner Fragensteller ist zufrieden mit der Antwort aus der Regierungszentrale.

Bei Bernd Carstensen aus Hoyer haben schon mehrfach die Alarmglocken geläutet. Er macht sich Sorgen um die alte Hoyer-Schleuse, die nach dem Bau des vorgeschobenen Deichs und der Wiedauschleuse immer noch ihre Existenzberechtigung als zusätzlicher Schutz vor Überschwemmungen und Sturmfluten habe, so Carstensen.

Wiederholt hat er versucht, die öffentlichen Behörden wachzurütteln. Denn die verfallene Schleuse, Baujahr 1861, muss instandgesetzt werden.  Der Besitzer, der Deichverband für die Tonderner Marsch, will die historische Anlage am liebsten an die Kommune Tondern verkaufen, die bislang eine Übernahme abgelehnt hat.

Carstensen hat daher sogar Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) in den Fall eingeschaltet, da er um das Leben der Marschenbewohnerinnen und -bewohner bei einer nicht funktionierenden Schleuse bangt.

Nun hat er immerhin, wenn auch kurz, eine Antwort aus dem Staatsministerium erhalten. In dem Schreiben wird dem Adressaten mitgeteilt, dass die Angelegenheit nicht Sache der Regierungschefin, sondern des Umweltministeriums sei. Daher sei der Fall weitergeschoben worden.

Bernd Carstensen zeigt sich sehr zufrieden, dass der Fall an die zuständige Behörde weitergeleitet worden sei.

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