Baukultur
Hoyer freut sich: Bauruine in der Großen Straße wird restauriert
Hoyer freut sich: Bauruine in der Großen Straße wird restauriert
Hoyer freut sich: Bauruine in der Großen Straße wird restaur
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Ein örtlicher Handwerksbetrieb hat sich das baufällige Gebäude vorgeknöpft. Damit verschwindet ein Dorn im Auge vieler Bürgerinnen und Bürger.
Kein Aushängeschild für das im Rahmen der Tonderner-Marsch-Initiative aufgehübschte Hoyer ist das baufällige Haus an der Großen Straße. Das soll sich jetzt ändern.
Das architektonisch sehr schöne Gebäude neben der Bäckerei hat in den vielen vergangenen Jahren ein zweifelhaftes Schicksal gehabt. Es diente vorher unter anderem als Kaufmannsladen und auch als Töpferei. Anstelle von Menschen waren nun teils auch Ratten in das leer stehende, verwahrloste Haus eingezogen.
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Der direkte Nachbar, Bäcker Per Snitgaard, hatte sonst Pläne, das Haus zu restaurieren und dort gegebenenfalls ein Café einzurichten.
Vor einigen Monaten haben die Eigentümer des Hoyeraner Handwerksbetriebs J. P. A. Jensen mit ihren Geschäftspartnern, mit der sie die Firma Wadden gegründet haben, das Haus gekauft.
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Wann wir damit fertig sind, wissen wir nicht, aber es soll so schnell wie möglich sein.
Stephan Wendicke
Zunächst wird das Innere des baureifen Gebäudes herausgerissen. Stephan Wendicke, Tischler und Mitbesitzer des Handwerkunternehmens in Hoyer, erklärt, dass das Haus in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden und sein früheres Aussehen nach einer durchgreifenden Restaurierung zurückbekommen soll.
„Wann wir damit fertig sind, wissen wir nicht, aber es soll so schnell wie möglich sein“, versichert Wendicke. Seine Firma ist spezialisiert auf die Restaurierung historischer Bauten. Auch das frühere Postamt hat dank ihres Einsatzes neuen Glanz erhalten.
Bei den zahlreichen Hausprojekten im Rahmen der Tonderner-Marsch-Initiative wurde das Können des Hoyeraner Betriebs ebenfalls angefordert. Die Firma war aufgrund ihres Fachwissens bei der Restaurierung des früheren deutschen Pastorats im ehemaligen Hoyer Hof beschäftigt. Unter anderem wurden 60 Türen und 70 Fenster restauriert oder neu gebaut.
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Über den künftigen Nutzungszweck des Hauses will Stephan Wendicke auf Anfrage noch nichts verraten. „Die Pläne sind nicht fertig. Vielleicht ein paar Wohnungen oben, und im Parterre kann man vielleicht etwas essen“, erläutert er. Genauer möchte der Handwerker nicht auf die Pläne eingehen.
Die Instandsetzung dieses Hauses wird eines der letzten Projekte sein, die im Rahmen der Tonderner-Marsch-Initiative gefördert wurden.