Deutsche Minderheit
Musikalische Adventsfeier ging unter die Haut
Musikalische Adventsfeier ging unter die Haut
Musikalische Adventsfeier ging unter die Haut
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Gemeinsames Singen, Beiträge von zwei Musikerinnen und ehemaligen Lehrerinnen sowie eine leckere Kaffeetafel bereicherten das Treffen des Sozialdienstes Lügumkloster und der Kirchengemeinde. Eine Musicalsängerin war der Höhepunkt des Nachmittags.
Im Gemeindehaus in Lügumkloster hieß es am Montag, gleich mehrfach die Ohren zu spitzen und die Stimmbänder zu bewegen, als der Sozialdienst Lügumkloster und die Kirchengemeinde gemeinsam Advent feierten. Die Veranstaltung wird den Teilnehmenden als eine sehr musikalisch in Erinnerung behalten. Garniert wurden die gemütlichen Stunden mit Weihnachtserinnerungen früherer Jahre und mit einer Kaffeetafel mit viel Klönschnack.
Neben der reichhaltigen Kaffeetafel – gebacken hatten die Kirchenvertreterinnen – gab es zum einen weihnachtliche Hintergrundmusik. Beim Singen geistlicher und volkstümlicher Lieder begleitete Barbara Mathies am Klavier, die sich auch bei Kirchenveranstaltungen schon mal an die Orgel setzt.
Der Höhepunkt des Nachmittags
Die Kirchengemeinde, die in diesem Jahr die Adventsfeier ausrichtete, hatte zur Unterhaltung auch die Sängerin Mahara Jacobsen eingeladen. Ihr Auftritt war der Höhepunkt der Veranstaltung, als sie Lieder aus den Musicals Anastasia, König der Löwen und Aschenputtel sang, in denen sie selbst mitgespielt hat. Doch auch bekannte, deutsche Weihnachtslieder verstand die Künstlerin darzubieten. Ihr Auftritt ging den Anwesenden unter die Haut, berichtet die Kirchenälteste Ellen Blume. Mahara Jacobsen ist auch Kirchensängerin in Lügumkloster.
Auch die folgende Unterhaltung lag ganz in der Hand von Frauen. Die Kirchenälteste Ellen Blume und ihre frühere Lehrerkollegin von der Deutschen Schule Lügumkloster, Hanne Meyer, unterhielten mit ihren Erzählungen von den früheren Weihnachtsfesten der Schule.
Geistliche Note bei Schulweihnachtsfeiern
Beispielsweise habe der frühere Rektor Uwe Sloth großen Wert auf den geistlichen Inhalt der Feiern gelegt. So mussten die ältesten Schülerinnen und Schüler die Verse der Propheten mit dem Hinweis auf die Geburt Jesu auswendig lernen und vortragen, erzählte Ellen Blume. Sie war für die musikalische Gestaltung der Schulweihnachtsfeiern zuständig.
Ihrer Kollegin Hanne schrieb sie die eher kreative Rolle zu. „Sie hat mit ihrer Klasse für die Weihnachtsfeier gebacken. Jahr für Jahr bastelte sie mit den Schülerinnen und Schülern neuen Weihnachtsschmuck, mit der die Turnhalle geschmückt wurde“, berichtet die Kirchenälteste.
Was so manchen wundert: Die ältesten Schüler waren am besten, die ganz kleinen Fröbelsterne zu basteln, erinnerte sich Hanne Meyer.
Zum Schmunzeln und Nachdenken gab die abschließende Andacht von Ellen Blume Anlass, als sie das Gedicht von Iris Macke „Perspektivwechsel“ vorlas. Den Text liest man erst von oben nach unten, und dann von unten nach oben. Dabei kommen zwei unterschiedliche Versionen heraus.