Die kopfsteingepflasterte Schlossstraße in Mögeltondern erstrahlt jetzt in neuem Glanz. Die betagten Straßenlaternen sind in der vergangenen Woche durch neue Modelle ausgetauscht worden.

Langfristiger Plan

„Das Vorhaben ist von langer Hand geplant gewesen. Es ist aber klar, wenn sich ein Königinnen-Besuch ankündigt, dann werden einige Dinge vielleicht vorgezogen. Als wir vom Besuch erfuhren, stellten wir die Bedingung, dass das Projekt vor dem 12. Juli fertig sein sollte“, erklärt der fachliche Koordinator der kommunalen Technischen Verwaltung, Christian Kjær Andersen, auf Anfrage des „Nordschleswigers“.

Wahre Teamarbeit

Wer den Angestellten der beiden Firmen Bukam und El:con bei der Arbeit zuschaute, konnte gleich sehen, dass diese Zeitfrist mit Leichtigkeit eingehalten werden konnte. An vier Tagen zeigten sie ein Beispiel gelungener Teamarbeit. Nachdem der eine Trupp die alten Laternen ausgebuddelt hatte, kamen sofort die Kollegen mit den noch verpackten, neuen Masten an, während weiter gegraben wurde. Als der Laternenkopf befestigt und von einem Elektriker angeschlossen worden war, rückte das nächste Team an, schloss das Loch, und die Pflasterer kamen zum Einsatz. So arbeitete man sich in schnellem Tempo durch die Straße.

Das Verschönerungsprojekt ist nicht nur auf den inzwischen wegen Corona abgesagten Besuch von Königin Margrethe am 12. Juli zurückzuführen.

„Die alten Straßenlaternen hatten ausgedient. Sie waren korrodiert, und es war nahezu unmöglich, die inneren Bestandteile in der Leuchte zu ersetzen. Daher haben wir nun alle in einem Durchgang erneuert. Dabei sind ein paar zusätzliche montiert worden“, so Kjær Andersen mit Blick auf die 37 neuen Straßenlaternen.

Keine Sonderanfertigungen

Es sind keine Sonderanfertigungen, sondern es handelt sich um eine Ware von „der Stange“. Er vermag nicht zu sagen, wie alt die ausrangierten Lampen waren. In die Erneuerung sind etwa 650.000 Kronen investiert worden.