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Röm: Süderstrand soll wieder natürlicher werden

Röm: Süderstrand soll wieder natürlicher werden

Röm: Süderstrand soll wieder natürlicher werden

Röm/Rømø
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Die unendliche Weite am Süderstrand soll gezielt vermittelt werden. Foto: BARK Rådgivning

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Die Naturbehörde erhält eine Finanzspritze von 4,3 Millionen Kronen. Mit der Neugestaltung soll es für mehr Menschen leichter werden, die besonderen Naturwerte am Süderstrand zu entdecken und zu erleben.

In einem Zusammenspiel zwischen Kunst und Architektur soll der Platz am Süderstrand auf der Insel Röm als Ort der Ankunft neugestaltet werden.

Mit dem Projekt „Grenzenlose Horizonte“ (Grænseløse Horisonter) ist angestrebt, dass die Strand-Zufahrt ihren Charakter als Parkplatz und Schilderwald abstreift.

Vielmehr sollen die Naturwerte mit dem grenzenlosen Horizont, dem Meer und dem Himmel Einheimischen und Gästen gezielt vermittelt werden.

Ein besonderer Ort

Finanziell wird die Verwandlung im Süden der Nordseeinsel mit der Initiative „Stedet Tæller X“ möglich.

Das Projekt erhält aus dem gemeinsamen Topf der Stiftung „Ny Carlsbergfondet“ und „Realdania“ 4,3 Millionen Kronen.

Die Naturbehörde muss einen entsprechend großen Betrag dazu buttern, wie aus einer Pressemitteilung von Realdania hervorgeht.

Naturerlebnisse für alle

„Die Erlebnisse sollen für alle zugänglich sein“, schreibt die Naturbehörde, Abteilung Wattenmeer, auf ihrer Homepage. Als Anlaufpunkt für Naturerlebnisse soll allen an dieser Stelle die herrliche Natur im ständigen Wandel vermittelt werden.

 

• „Stedet Tæller X“ fußt auf einem gemeinsamen Einsatz von der Stiftung „Ny Carlsbergfondet“ und „Realdania“.
• Mit Kunst und Architektur als Hebel soll die Entwicklung an besonderen Stellen in den 31 ländlichen Kommunen angekurbelt werden.
• Laut Danmarks Statistik und dem Innenministerium werden Kommunen als Landkommunen eingestuft, wenn die größte Stadt weniger als 30.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat.
• Für neun Projektideen stehen 39.138.000 Kronen zur Verfügung.
• Das Projekt am Süderstrand auf Röm wird mit 4.275.000 Kronen unterstützt.
• In Nordschleswig wird außerdem ein Projekt beim Schliefsee in der Kommune Hadersleben (Haderslev) mit 3.450.000 Kronen gefördert.

Der Süderstrand auf Röm gehört zu den landesweit neun Stellen, die Projektgelder erhalten. Foto: Realdania

Ein Ort der Sinne

Der Naturbehörde schwebt vor, dass die Ankunft am Strand sich zu einem Ort der Sinne entwickeln soll. Dort sollen sich Menschen aus dem Lokalbereich zu Aktivitäten und Spaziergängen treffen. Für die Sommerhausgäste biete es sich zum Beispiel an, den Sonnenuntergang zu erleben.

Zudem können die örtlichen Gewerbetreibenden und die benachbarte Naturschule den aufgewerteten Ort als Ausgangspunkt für geführte Touren nutzen.

Als Nächstes sind Künstlerinnen und Künstler und neu gegründete Architekturbüros aufgefordert, ihre Vorschläge für innovative Projekte zu unterbreiten. Eine Umsetzung wird 2024/2025 erwartet.

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